rbn

joined 1 year ago
[–] [email protected] 16 points 1 month ago (1 children)

Ich glaube, das wäre ein wichtiger Punkt, in dem man die politische Kommunikation verbessern müsste. Die Leute nehmen gar nicht mehr wahr, was alles toll ist in Deutschland und was für durch Steuern finanzierte Privilegien sie genießen durften und dürfen.

Ein Freund meinte auch mal, er zahle zu viele Steuern. Für sein Akademikergehalt habe er sich schließlich den Arsch aufgerissen. Völlig außer acht lassend, dass er (für ihn) kostenlos Kindergarten, Grundschule, Gymnasium und Uni besuchen durfte und während letzterem auch noch Bafög-Höchstsatz bezogen hat.

Und ich kannte ihn auch zu Zeiten seines Studiums. Von Arsch aufreißen kann da meines Erachtens nicht die Rede sein. Viel Party, viel Freizeit, viel Zeit für Sport. Nicht mal einen Nebenjob hatte er. Trotzdem ist das subjektive Gefühl man hätte ein viel höheres Gehalt verdient als Ausgleich für die Strapazen, die man ertragen musste im Vergleich zu den ungelernten Mindestlöhnern.

[–] [email protected] 12 points 1 month ago (3 children)

Ich denke Effizienzsteigerungen wird sich niemand verschließen, wenn du gute Ideen hast. Ansonsten finde ich, dass theoretische Ideen und Optimierungsbedarfe nichts bringen, wenn wir einen akuten Bedarf für Mittel haben. Es fehlt in so vielen Bereichen an Finanzierung und da auf "Effizienzsteigerungen" zu verweisen, die vielleicht (aus meiner Sicht wahrscheinlich) niemals kommen, ist aus meiner Sicht nicht zielführend. Wir brauchen das Geld jetzt und nicht irgendwann, wenn etwas optimiert wurde. Ist aus meiner Sicht eine ähnliche Debatte wie die "Technologieoffenheit" beim Verbrenner oder Wasserstoff. Wir können nicht auf eine Technologie setzen in der Hoffnung, dass irgendwann in Zukunft jemand eine schlaue Idee hat, um die Technologie effizient zu machen, wenn wir jetzt etwas verändern müssen.

Wenn wir beim Staatshaushalt eine schlaue Idee haben, um Kosten zu senken, können wir gerne über Steuersenkungen sprechen. Aber was Beraterverträge, Bankenrettungen usw. angeht, so fürchte ich, dass das so ziemlich die letzten Bereiche sein werden, wo bei Steuersenkungen eingespart würde. Wenn wir das angehen wollen, brauchen wir vermutlich einen kompletten Systemwechsel. Dann sprechen wir aber von so weitgreifenden Änderungen, dass Steuern nur noch ein Nischenthema wären, dass es zu klären gilt.

[–] [email protected] 10 points 1 month ago

The house is in the Platja d'Aro region and is ~350 m2 in size, with 4 bedrooms and a large outdoor pool, a short drive away from the beach.

Spain has a huge coast line. Being 'just a short drive drive away from the beach' isn't really a unique selling factor there. If you're in the first row, with sea view and a nice scenery around that might be a different story.

Looking at the size (350m2) and the pool, I think it depends a lot on the quality and age of the building.

As far as I know, Spain isn't at the high end of real estate in Europe, so 1.4 million sounds like a certain degree of luxury to me. But just from the stats you've listed here no one can judge whether the house is worth it or not.

If it's indeed worth the amount, then I think it's normal that it takes some time to sell. Luxury is a smaller market with fewer people able to afford it. So if currently no one is looking for houses in that area, your price basically doesn't matter.

[–] [email protected] 24 points 1 month ago (13 children)

Ich persönlich finde - auch wenn ich an vielen Stellen nicht damit glücklich darüber bin, wie Steuergelder konkret verwendet werden - dass wir zu wenig Steuern erheben. Wir vergessen bei der Betrachtung dieser Zahlen gerne, wie unglaublich groß der Gegenwert für all diese Abgaben eigentlich ist.

Wir zahlen mit unseren Steuern und Abgaben für Forschung, Bildung, Infrastruktur, Gesundheitsversorgung, Sozialsysteme, Kultur, Sport, Freizeit, Feuerwehr, Polizei, Katastrophenschutz, Umweltschutz und so unglaublich viele sinnvolle Dinge, die meiner Meinung nach zu einem entwickelten Land dazu gehören.

Eine geringere Steuerlast ginge für mich unweigerlich damit einher, dass viele dieser staatlichen Aufgaben eingestellt werden müssten und die einzelnen Individuen selbst dafür aufkommen müssten. Und das sorgt dafür, dass diese Leistungen noch teurer würden (durch Wegfall von Skaleneffekten) und auch dafür, dass viele Menschen sich diese Leistungen nicht mehr leisten könnten. Am Beispiel der Gesundheitsversorgung haben wir dann Diabetiker, die sich ihr Insulin nicht mehr leisten können.

Unsere Welt wird immer komplexer und vielschichtiger. In einer Grundschule reichten vor ein paar Jahrzehnten noch Schiefertafeln und Griffel, vielleicht hier und da mal einen Overheadprojektor zum Unterrichten. Für Unterricht nach heutigen Standards braucht es dagegen Smartboards, Tablets, Lernplattformen, WLAN uvm. Einen Informatiker haben bislang trotzdem die wenigsten Grundschulen gesehen. Darum kümmern sich, wenn überhaupt, irgendwelche Lehrkräfte oder Eltern in ihrer Freizeit. Und von viel zu großen Klassen, Kindern mit speziellen Betreuungsbedürfnissen usw. fange ich gar nicht erst an.

Unser System ist sicher nicht überall effizient, aber ich fürchte, dass Verschwendung ab einer gewissen Komplexität in Systemen nicht zu verhindern ist. Und solange es an allen Ecken und fehlt, wir aber keine revolutionären Ansätze finden, die Effizienz zu erhöhen, ist für mich die Konsequenz, dass wir eben mehr Geld in besagtes System reinstecken müssen.

[–] [email protected] 21 points 1 month ago (1 children)

I run Firefox with uBlock Origin in my work as well as private device for > 2 years without any issues including tricky applications like Citrix, Virtual Desktops etc.

On my mobile, I use Fennec with uBlock Origin, Decentraleyes and PrivacyBadger and sometimes have some small issues, so I have to view the page in Desktop mode instead.

But compared to a web full of ads, it's a difference like day and night. Definitely won't go back any time soon!

[–] [email protected] 3 points 1 month ago (1 children)

Ich bin ja wie gesagt auch dagegen, solche Listen anzulegen. Ich würde meinen Kommentar eher als Mahnung sehen, sich nicht in falscher Sicherheit zu wähnen, wenn es solche Listen nicht gibt. Wenn wirklich mal eine Regierung an die Macht kommt, die es (noch mehr) auf Transmenschen abgesehen hat, dann ist wahrscheinlich auch die aktuelle Dokumentation ausreichend, wenn man es denn offiziell hat eintragen lassen. Ich will auch keine Panik verbreiten o.ä., nur glaube ich, dass die (Nicht-)Existenz dieser Listen im hoffentlich nie eintretenden Fall keinen großen Unterschied machen würde.

[–] [email protected] 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (4 children)

Aktuell würde ich dir hinsichtlich dieser "hohen Hürden" Recht geben, aber ich verstehe es so, dass sich die Ängste vor allem auf eine faschistische(re) Regierung, zum Beispiel unter AfD-Beteiligung, beziehen. Ob in so einem Fall wirklich DSGVO oder Ungehorsam einzelner Personen in der Verwaltung Minderheiten vor Verfolgung schützen können, bin ich mir nicht so sicher. Mit DOGE in den USA hat man ja kürzlich wieder gesehen, wie schnell über alle Bestimmungen hinweg ein Söldnertrupp der Regierung alle Strukturen aufbrechen, Regeln umgehen, Daten beschaffen und manipulieren kann.

Und rein technisch stelle ich es mir nicht so komplex vor eine Liste von Bürgern zu generieren, wo...

GESCHLECHT_GEBURT <> GESCHLECHT_IST.

Oder

COUNT( DISTICT GESCHLECHT ) > 1

[...]

Solange irgendwo in den Unterlagen eine Verknüpfung zwischen der Person vor und nach der Änderung existiert, dürfte es verhältnismäßig leicht sein, diese Daten auszuwerten. Und so eine Verknüpfung muss aus meiner Sicht eigentlich da sein. Man startet ja nicht als völlig neuer Mensch. Vorstrafen, alte Steuerdaten, Familienregister (Scheidung, Kinder, Erbschaften...), Grundbücher. Das alles muss ja weiterhin dem neuen Namen und Geschlecht zugeordnet werden können, auch wenn es aus der Zeit "davor" liegt.

Es sind eben primär rechtliche Hürden. Und die sind leider nur solange wirksam, wie dieses Recht auch durchgesetzt wird.

[–] [email protected] 8 points 1 month ago (6 children)

Werden Name und Geschlecht bei Geburt nicht ohnehin immer schon gespeichert? Ich finde zwar eine explizite Liste auch eine schlechte Idee, glaube aber nicht so richtig, dass das Fehlen einer solchen Liste einen guten Schutz dargestellt. Selbst in einem nicht so richtig durchdigitalisierten Land wie Deutschland sollte es doch mit überschaubarem Aufwand möglich sein, so eine Auswertung jederzeit zu erstellen, oder?

[–] [email protected] 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Feddit.org ist eine sogenannte "Instanz" von Lemmy. Das kannst du dir ein wenig vorstellen, wie bei einem E-Mail-Anbieter. Deine Mutter ist vielleicht bei Web.de, deine Freunde bei GMX oder GMail, aber trotzdem könnt ihr euch allen freudig Nachrichten zuschicken.

So ist es bei Lemmy auch. Du bist zum Beispiel bei Feddit.org, ich bin bei Sopuli.xyz. Grundsätzlich können aber alle User alle Inhalte sehen und sich mit allen anderen Usern austauschen, egal was ihre "Heimat"-Instanz ist.

Du bist also nicht unbedingt auf Feddit.org-Communities angewiesen, wenn du dich für bestimmte Themen interessierst. Im deutschsprachigen Teil von Lemmy ist Feddit.org aber ziemlich dominant, was die Inhalte angeht.

Da du nach Handarbeit gefragt hast, vielleicht ist hier was für dich dabei:

Hier geht's um Sticken: [email protected]

Nähen: [email protected]

Hier um Heimwerken: [email protected]

Selbstgemachte Projekte [email protected]

Holz /Schreinerei [email protected]

[–] [email protected] 1 points 1 month ago (3 children)

Unbedingt auf Feddit.org und Deutsch oder auch an englischsprachigen Communities auf Lemmy interessiert?

[–] [email protected] 42 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

and they probably used a permanent marker for it.

[–] [email protected] 4 points 1 month ago (1 children)

How can Switzerland have gold as the top export product? As far as I know, all the gold they export has been imported upfront.

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