Entspricht auch meiner Erfahrung. Ich weiß von mindestens zwei großen Beratungshäusern in Deutschland, die komplett getrennte Systeme für die "interne HR Zeiterfassung" und die "externe Zeiterfassung für die Rechnungsstellung an die Kunden" betreiben. In ersterem wird man angehalten die Soll-Arbeitszeit (40 Stunden) zu pflegen, in letzterem die echte Arbeitszeit. Der Arbeitgeber will die Überstunden also von den Kunden vergütet haben, die Mitarbeiter selbst bekommen aber nix.
In bestimmten Konstellationen, können diese getrennten Systeme auch offiziell Sinn ergeben. Zum Beispiel wenn ein Berater für Kunde A acht Stunden Bereitschaftsdienst abrechnet, aber nichts zu tun hatte und dann 8 Stunden für Kunde B gearbeitet hat. Aber ich denke, der sehr viel häufigere Grund dürfte sein, dass man den Mitarbeitern einfach nicht Überstunden bezahlen will.
Vielleicht ein vorgeschobenes und erzwungenes Kichern, um die eigene Unsicherheit beim Händedruck zu überspielen? Vor lauter Nervosität kam dann aber nur ein halbes Hihi raus.