Syndic

joined 2 years ago
[–] [email protected] 2 points 2 years ago (4 children)

Das habe ich nicht so verstanden. Vor allem wenn man sein Schwerpunkt auf die schulische Aufklärung ansieht.

Denn schlussendlich kann der Staat ziemlich wenig machen wenn Eltern ihren Kinder schlimme Vorurteile und Hass auf Juden weitergibt. Weder bei "Einheimischen" noch bei "Eingeschlepptem" Rassismus. Was der Staat aber durchaus machen kann, ist dies in der Schule besser ansprechen und da Verständnis und Offenheit gegenüber der anderen Seite zu fördern.

[–] [email protected] 10 points 2 years ago (2 children)

Also ich hoffe jetzt mal schon, dass die Berliner Polizei nicht so dumm ist und Beamten welche jüdische Objekte und Personen schützen abzieht um eine Uhr zu schützen. Das wäre arg unverhältnismässig.

[–] [email protected] 32 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (6 children)

Schau dir mal an was sonst so bei Demonstrationen in der Weltgeschichte, zum Beispiel die Zivilrechtsbewegung in der USA, abgegangen ist. Da ist ein beschmiertes Wahrzeichen ganz unten auf der Liste von schlimmen Dinge.

Und auf was wir momentan noch immer beinahe ungebremst zusteuern, wird in den nächsten hundert Jahre wesentlich schlimmere Auswirkungen haben.

[–] [email protected] 2 points 2 years ago (1 children)

Genau das, es ist immer wieder interessant zu sehen wie die Maske so vieler Vertreter der "freien Marktwirtschaft" fällt sobald der Markt mal zum Vorteil der Arbeitnehmer regelt. Mann könnte fast meinen, das sie das alles gar nicht so meinen und nur auf den eigenen Profit aus sind.

[–] [email protected] 7 points 2 years ago

Jep, nuancierte und objektive Diskussion des Konfliktes ist vor allem gerade nach dem Anschlag verdammt schwer gewesen. Teilweise kann ich das auch gut nachvollziehen. Wenn man so grauenhafte Bilder sieht spielen die Emotionen natürlich bei vielen mit.

Bei mir hilft es, dass ich in letzter Zeit doch sehr darauf schaue auf welche Kommentare es sich überhaupt lohnt zu antworten. Klappt auch bei mir nicht immer, aber schon viel besser als früher.

[–] [email protected] 4 points 2 years ago

Ah ja. Das ist auch ein gutes Beispiel. Was da so abging ist auch für mich als doch sehr linke Zecke zum Haare raufen.

[–] [email protected] 6 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (2 children)

Edit: Whoops, total falscher Faden.

Meinst du den ersten Weltkrieg? Und gut, die Franzosen und Deutsche haben auch davor über eine ziemlich lange Zeit regelmässig auf Krieg geführt. Hass auf "die anderen" und Patriotismus gab es da natürlich auch schon zu genüge.

[–] [email protected] 15 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (1 children)

Ich bin bei so Sachen immer wieder erstaunt was für eine kindliche Vorstellung so Leute von den Bösewichten haben welche so Verschwörungen betreiben. Alleine die Vorstellung, dass die "Drahtzieher" es nicht sein lassen können, "kryptische" Nachrichten auf Geld zu hinterlassen, als wären sie ein Bond Bösewicht deren Überheblichkeit so gross ist, dass sie von TKKG entlarvt werden könnten.

[–] [email protected] 16 points 2 years ago (14 children)

Naja, mir fällt gerade kein ~75 Jahre andauernder Konflikt ein der von beiden Seiten mit so viel Hass und daraus resultierender Gewalt geführt wird. Es ist also nicht wirklich überraschend, dass dieser noch immer so stark polarisiert. Vor allem nachdem dieser wieder mit so viel blinder Gewalt aufgeflammt ist. Und heute kann jeder hunderte von HD Videos anschauen auf welchen man das Leid der Opfer hautnahe miterlebt. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied zu dem was man so vor 20 Jahren oder so miterleben konnte wenn da mal wieder gemordet wurde.

[–] [email protected] 5 points 2 years ago

Die Aktionen zu kritisieren, auffordern sich an generelle Regeln der Kriegsführung zu halten ist angebracht, ja.

Dann sind wir uns ja einig. Deine doch sehr allgemein gefasste Aussage hat mich doch ein bisschen gestört.

Aber wenn ich anfange in einem Nachrichtenartikel zu dem Thema die generelle Berechtigung des Staates Israels in Frage zu stellen, ist das schon unangebracht.

Das sowas weit über "Kritik" hinausgeht ist klar.

Schlimmer wird’s dann, wenn eine Rechtfertigung der Eskalation von Seiten der Hamas gebracht wird. Das ist das, was ich da zum Teil im englischsprachigen Raum auf lemmy gesehen habe (ich weiß annekdodische Evidenz und so).

Rechtfertigung geht gar nicht. Aber einzusehen, dass diese Eskalation leider zu erwarten war sollte eigentlich jeder. Wenn dieser über ein halbes Jahrhundert alte Konflikt eines aufzeigt, dann das Eskalation nur zu mehr Gewalt führt. Das zu sagen sollte schon noch gehen.

[–] [email protected] 5 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (2 children)

Man kann/darf/soll Israel kritisieren, aber es gibt dafür halt andere Zeitpunkte. Momentan ist halt nicht der Zeitpunkt grundlegende Kritik am Staate Israel zu üben, sonder der Zeitpunkt die Hamas zu verurteilen.

Also ich bin eigentlich schon der Meinung, dass man gerade wenn Israel sehr umstrittene Aktionen plant dies auch ansprechen muss und Israel nicht einfach einen Genozidfreifahrtschein aussprechen soll. "Uneingeschränkte" Unterstützung ist verdammt gefährlich!

Ein Terroranschlag rechtfertigt niemals Kriegsverbrechen! Kritik muss also natürlich zeitnahe angebracht werden und nicht erst in ein paar Monaten wenn diese Aktionen schon schreckliche Folgen hatten.

[–] [email protected] 5 points 2 years ago

Och, Terroristen zu liquidieren halte ich eigentlich für ein probates Mittel. Schritt 2 muss sein, dass den Kindern kein haarsträubender Hass eingetrichtert wird.

Meiner Meinung nach muss das aber unbedingt auch die Führung der Hamas beinhalten. Mossad hat mehr als genug Erfahrung um so Sachen auch in anderen Länder durchzuführen.

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