this post was submitted on 23 Dec 2023
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[–] [email protected] 6 points 2 years ago (3 children)

wenn ich den Artikel so lese, habe ich direkt mehrere Fragen...

  1. Wie kann es sein, dass sich so eine Kupplung einfach von alleine löst? Wird das untersucht? Hat da jemand rummanipuliert oder was?
  2. Gibt es keine Anzeigen am Führerstand des Zuges? Es gibt doch für ALLES Anzeigen. Warum also nicht in diesem Fall?
  3. Mit einem fehlenden Abteil SOLLTE sich der Zug zumindest anders verhalten haben, müssten sich Beschleunigung und Bremsverhalten verändern. Hat das der Fahrer wirklich nicht bemerkt?
  4. Das ist eine Regionalbahn. Die Bahnhöfe sind da höchstens eine einstellige Zahl an Minuten voneinander entfernt. Wenn der Fahrer es am übernächsten Bahnhof bemerkt hat, WARUM DAUERT DIE GANZE SACHE DANN EINEINHALB STUNDEN?!? Hat der auf der Rückfahrt erstmal Picknick gemacht, meditiert oder wie?
  5. Ich würd ja mal zu gern wissen, ob die betroffenen Passagiere da zumindest IRGENDWIE entschädigt werden. Und damit meine ich NICHT in Form irgendeines Verzehrgutscheins im einstelligen Eurobereich...
[–] [email protected] 2 points 2 years ago

Ich würd ja mal zu gern wissen, ob die betroffenen Passagiere da zumindest IRGENDWIE entschädigt werden. Und damit meine ich NICHT in Form irgendeines Verzehrgutscheins im einstelligen Eurobereich...

Ach wenn sie mit 49€-Ticket unterwegs waren, gibt es bei 60min Verspätung 2€ (Auszahlung erfolgt aber erst, wenn man mindestens drei davon gesammelt hat, da eine Bagatellgrenze von 4,50 für die Auszahlung gilt)

[–] [email protected] 1 points 2 years ago

WARUM DAUERT DIE GANZE SACHE DANN EINEINHALB STUNDEN?!?

Also gehen wir davon aus, dass das etwa 20-30 Minuten bei regulärer Geschwindigkeit sind... Dann ergibt das für mich schon Sinn. Der wird ja nicht voll Stoff gegeben haben und mit 150 Sachen auf einen stehenden Waggon zugefahren sein. Wahrscheinlich war gar nicht genau klar, wo das passiert ist und dann ist er denke ich mal auf Sicht langsamer zurückgefahren.

[–] [email protected] 5 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (1 children)

Gut, dass da kein anderer Zug reingefahren ist

Edit: ok, sie sind an einem Bahnhof stehen geblieben. Anders als das Bild impliziert. Da gelten zumindest langsamere Geschwindigkeitsbeschränkungen. Also so gefährlich war es doch nicht.

Der Artikel ist nicht besonders genau was die Folgen angeht. Da steht, dass die Gleisstrecke deswegen gesperrt werden müsste, geht aber nicht auf den genaueren Hintergrund der Sperrung ein.

[–] [email protected] 8 points 2 years ago

In einem Bahnhof muss die Geschwindigkeit nicht notwendig niedriger sein als auf der freien Strecke. Dass sowas durchaus gefährlich sein kann, sieht man zum Beispiel an diesem Untersuchungsbericht

[–] [email protected] 4 points 2 years ago (1 children)

wie kann sich eine kupplung denn unbemerkt lösen? ich dachte die dinger sind extra so gebaut dass die in einem solchen fall notbremsen?

[–] [email protected] 5 points 2 years ago (2 children)

Das betrifft aber natürlich nur den abgekoppelten Zugteil, der Rest fährt weiter.

[–] [email protected] 4 points 2 years ago (3 children)

Ja, als Laie würde ich annehmen, dass da dann im Führerstand ein Lämpchen an geht?

[–] [email protected] 7 points 2 years ago

Da stand das Bierglas davor.

[–] [email protected] 4 points 2 years ago

Kombiinstrument vom Zug: ping! Rücklicht hinten links ist defekt!

[–] [email protected] 3 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Ich hatte vor 10 Jahren mal gehört, dass das eins der großen Probleme der Bahn ist: wie garantiere ich, dass der Zug vollständig aus einem bestimmten Bereich heraus ist? Es gab Systeme, die im Zug prüfen sollen, ob der Zug noch vollständig ist (das rote Lämpchen beim Schaffner), und Systeme, die auf der Strecke Wagen zählen sollen (Zwei Zählungen: 5 Waggons fahren in die Zone rein, 5 Waggons verlassen die Zone wieder). Und beide Systeme waren wohl nicht zuverlässig genug.

Ich werde das nochmal nachlesen, das war ein spannendes Thema.

Edit: Das Stichwort lautet Zugvollständigkeitskontrolle und es wurden schon viele Möglichkeiten in Betracht gezogen.

[–] [email protected] 2 points 2 years ago (1 children)

Aber sollte nicht die Hauptluftleitung des ganzen Zuges durchtrennt sein wenn ein Teil verloren geht? Dann müsste doch eigentlich der weiterfahrende Rest auch bremsen.

[–] [email protected] 4 points 2 years ago

Wenn das sauber entkoppelt wurde (ob und wie genau es passierte ist ja unklar, genaue Infos gibt der Artikel nicht her) verschließt sich der aktive Zugteil, es strömt nichts aus. Der abgekoppelte Teil hat natürlich keinen Druck mehr und die Bremsen schließen und der Zug bleibt stehen.

[–] [email protected] 1 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Die NEB hat ja nur diese Kurzzüge. Für diese Strecke wurden wahrscheinlich zwei Kurzzüge (fehlerhaft) zusammengekoppelt, d.h. da standen nicht plötzlich ein paar Waggons im Bahnhof, sondern ein vollständiger Zug mit eigenem Führerhaus und Antrieb.