Mathematik

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Community für Austausch zum Thema Mathematik.

Wikipedia: "Die Mathematik [...] ist eine Formalwissenschaft, die aus der Untersuchung von geometrischen Figuren und dem Rechnen mit Zahlen entstand. Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition; heute wird sie üblicherweise als eine Wissenschaft beschrieben, die durch logische Definitionen selbstgeschaffene abstrakte Strukturen mittels der Logik auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht."

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Herzlich willkommen Nummer 42 in der Mathematik-Community!

(42 local subscribers auf der feddit.org Instanz, gesamt sind es sogar schon 95 Interessierte)

It was so nice, we did it twice ... againDieser Post wurde bereits 2023 auf feddit.de zu gleichem Anlass veröffentlicht. Unser neues Zuhause feddit.org erwartet hoffentlich ein besseres Schicksal!


Der ursprünglich verlinkte, wunderbare Spektrum-Artikel von 2020, zeigte interessante mathematische Eigenschaften der Zahl 42, ist aber mittlerweile gesperrt. Zum Glück wurde der Artikel archiviert.


Summe dreier Kubikzahlen

Bereits 2019 berichtete der Tagesspiegel | Archive, dass die einzige fehlende Lösung für die Zahl 42 gefunden wurde:

Hintergrund ist ein Problem, das im Jahr 1954 an der Cambridge-Universität für die allgemeine Gleichung k = x³ + y³ + z³ gestellt wurde. Die besondere Schwierigkeit dabei: x, y und z sollten ganze Zahlen sein.

Unter den Zahlen bis 100, die bei Division mit 9 nicht den Rest 4 oder 5 ergeben, war danach nur noch eine Lösung für die 42 offen.

65 Jahre nach dem Stellen des ursprünglichen Problems löste Booker dies nun mithilfe von Andrew Sutherland vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) und einer Rechnerkapazität über ein Netzwerk, das ungenutzte Leistung von mehr als einer halben Million Heim-PCs nutzt, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die Lösung lautet

x = -80538738812075974
y = 80435758145817515
z = 12602123297335631

Wer hätte das geahnt?


Weitere Geschichten rund um die Zahl und Antwort 42 lassen sich in der deutschen und englischen Wikipedia finden.

Und natürlich blieb auch die Physik nicht unberührt.

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Software (und mehr) für Mathematik, Wissenschaft und Spaß

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AttributionDas Bild wurde von marv99 mit Image Creator erzeugt.

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Project Euler ist eine englischsprachige Website. Sie enthält eine Reihe von Problemstellungen, die mithilfe von Mathematik und Programmierung gelöst werden können. Die Zielgruppe der Website sind Menschen, die an Mathematik und algorithmischer Effizienz interessiert sind und ihre Kenntnisse anwenden und erweitern möchten.
[Quelle: Wikipedia]


"Project Euler exists to encourage, challenge, and develop the skills and enjoyment of anyone with an interest in the fascinating world of mathematics."

Von der Project Euler about page:

How did Project Euler all start?

Project Euler was started by Colin Hughes (a.k.a. euler) in October 2001 as a sub-section on mathschallenge.net. Who could have known how popular these types of problems would turn out to be? Since then the membership has continued to grow and Project Euler moved to its own domain in 2006.

Who runs Project Euler?

Ideas for new problems come from our own members and they are developed by a team of hard working and talented mathematicians and programmers. So to put it simply, it is the members that run Project Euler.

Links:

AttributionThumbnail zeigt Leonhard Euler. By Jakob Emanuel Handmann - Kunstmuseum Basel, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=893656

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Archiv, da Paywall

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Zwei bekannte Mathematik-YouTube-Kanäle stritten sich über die Behauptung, dass die Summe aller natürlichen Zahlen (1 + 2 + 3 + ...) gleich -1/12 sei. Das Numberphile-Video von 2014 löste eine Kontroverse aus, auf die der Mathematiker Burkard Polster 2018 mit einem kritischen Video reagierte. Polster argumentierte, dass die Summe nicht konvergiert und die Erklärung zu oberflächlich sei.

Trotz der Kritik gibt es mathematische Konzepte, die diese Verbindung erklären, und Physiker nutzen sie erfolgreich in der Quantenphysik. 2024 veröffentlichte Tony Padilla eine Facharbeit, die die Gleichheit der Summe mit -1/12 begründet. Der Streit bleibt jedoch ungelöst, da Polster noch nicht darauf reagiert hat.

-- Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI

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Mathematiker suchten jahrzehntelang nach einer Lösung für das Problem des idealen Schnitts durch hochdimensionale Körper. 1986 stellte der belgische Mathematiker Jean Bourgain die Frage, ob es möglich ist, eine konvexe Form so zu teilen, dass die Schnittfläche einen bestimmten Wert übersteigt.

Bo'az Klartag und Joseph Lehec haben nun eine Antwort gefunden: Ja, es ist möglich. Ihre Arbeit baut auf den Fortschritten von Qingyang Guan auf, der eine Technik aus der Physik nutzte. Guan zeigte, dass die Modellierung der Wärmestrahlung eines Objekts geometrische Strukturen enthüllen kann.

Mit Guans Erkenntnissen konnten Klartag und Lehec das Problem in wenigen Tagen lösen. Dies ist ein bedeutender Fortschritt in der Geometrie konvexer Körper in hohen Dimensionen, auch wenn neue Fragen aufgeworfen werden.

-- Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI

Paper: Affirmative Resolution of Bourgain's Slicing Problem using Guan's Bound | PDF

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Das Konzept des "Mikromort" quantifiziert das Sterberisiko verschiedener Aktivitäten. Ein Mikromort entspricht einer Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Million, bei einer bestimmten Tätigkeit zu sterben. Beispielsweise beträgt das Risiko, bei einem Marathon zu sterben, sieben Mikromort, während das Besteigen des Matterhorns 2840 Mikromort entspricht.

David Spiegelhalter führte die Einheit "Mikroleben" ein, um die langfristigen Auswirkungen von Gewohnheiten auf die Lebenserwartung zu messen. Ein Mikroleben entspricht einer halben Stunde Lebenszeit. Im Gegensatz zu Mikromort summieren sich Mikroleben, was sie für die Bewertung langfristiger Gewohnheiten nützlicher macht.

Die Berechnung von Mikroleben erfordert den Vergleich der Lebenserwartung verschiedener Personengruppen. Langzeitstudien helfen, diese Effekte zu isolieren.

Trotz ihrer Nützlichkeit sollten Mikromort und Mikroleben nicht überbewertet werden. Die Welt ist komplex, und einfache Maßeinheiten können nicht alle Folgen einer Handlung erfassen. Dennoch können sie helfen, irrationale Ängste zu überwinden und ein besseres Gespür für Risiken zu entwickeln.

-- Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI

Wikipedia:

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Das Kartenspiel Dobble basiert auf einer faszinierenden mathematischen Struktur, bei der jede der 55 Karten exakt ein Symbol mit jeder anderen Karte teilt. Diese Eigenschaft macht das Spiel nicht nur unterhaltsam, sondern verbindet es auch mit einem der größten ungelösten Probleme der Geometrie: der Existenz projektiver Ebenen.

Die Mathematik hinter Dobble lässt sich durch endliche projektive Ebenen erklären, bei denen jede Karte als Linie und jedes Symbol als Punkt dargestellt wird. Diese Ebenen erfüllen zwei Bedingungen: Jede Linie verbindet genau zwei Punkte, und jede Linie schneidet sich mit jeder anderen Linie genau einmal. Diese Konzepte stammen aus der Geometrie und sind essenziell für das Design des Spiels.

Ein einfaches Beispiel für eine solche Ebene ist die Fano-Ebene mit sieben Linien (Karten) und Punkten (Symbolen). Für größere Spiele wie Dobble müssen die Karten und Symbole jedoch so angeordnet werden, dass sie die Bedingungen der projektiven Ebenen erfüllen. Dies führt zu der Frage, für welche Ordnungen n solche Ebenen existieren, was bis heute ein ungelöstes mathematisches Problem darstellt.

Dobble selbst entspricht einer projektiven Ebene der Ordnung 7, was bedeutet, dass es 57 Symbole gibt, von denen jeweils acht auf einer Karte abgebildet sind. Interessanterweise enthält das Spiel nur 55 Karten, wobei die Gründe dafür unklar bleiben. Trotz dieser mathematischen Tiefe bleibt Dobble ein Spiel, das Geschwindigkeit und ein gutes Auge erfordert, um zu gewinnen.

-- Zusammenfassung mit Hilfe von Le Chat - Mistral AI

Wikipedia:

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Mathematik kann bei der Verbrechensbekämpfung nützlich sein, nicht nur in Filmen wie "Numb3rs", sondern auch in der Realität. Ein Beispiel ist die Formel von Kim Rossmo, einem kanadischen Polizisten und Kriminologen. Diese Formel hilft, die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass ein Serientäter in einem bestimmten Gebiet lebt, basierend auf den Tatorten.

Rossmo entwickelte die Formel in seiner Dissertation 1995. Sie berücksichtigt, dass Serientäter oft nicht in der Nähe ihres Wohnorts zuschlagen, aber auch nicht zu weit entfernt. Durch die Analyse der Tatorte kann man so den wahrscheinlichen Wohnort des Täters eingrenzen.

Die Formel hat in der Praxis bereits geholfen, ist aber nicht in allen Fällen anwendbar, etwa wenn der Täter umzieht. Sie kann auch in anderen Bereichen genutzt werden, wie zur Analyse von Piratenangriffen oder dem Jagdverhalten von Tieren. Mathematik bietet also vielfältige Anwendungen, auch wenn das echte Leben weniger dramatisch ist als Krimiserien.

-- Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI

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Tiere zeigen bemerkenswerte mathematische Fähigkeiten, die manchmal sogar die von Menschen übertreffen.

Anfang des 20. Jahrhunderts beeindruckte das Pferd "Kluger Hans" mit scheinbaren Rechenkünsten, was Charles Darwins Theorie über tierische Kognition bestätigte. Spätere Forschungen zeigten, dass Hans auf nonverbale Hinweise reagierte.

Verhaltensforscher wie Otto Koehler entdeckten, dass verschiedene Tiere ein Zahlenverständnis besitzen. Primaten können Mengen unterscheiden, addieren, subtrahieren und symbolische Zahlzeichen verstehen. In Experimenten übertrafen Schimpansen sogar Menschen bei bestimmten Aufgaben.

Vögel, wie der Graupapagei Alex, lösen leichte Rechenaufgaben und verstehen das Konzept der Null. Auch Bienen zeigen mathematische Fähigkeiten und erkennen die Null, was als hohe kognitive Leistung gilt.

Beim "Ziegenproblem" übertreffen Vögel Menschen in statistischen Entscheidungen. Tauben lernten schnell, ihre Wahl zu ändern, um die Gewinnchancen zu erhöhen.

Der "Kluger-Hans-Effekt" prägt die Verhaltensforschung bis heute, indem er auf die Bedeutung nonverbaler Hinweise hinweist.

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Eine Verschlingung ist ein mathematisches Konzept, das die Verknotung von Kurven im dreidimensionalen Raum beschreibt. Die Verschlingungszahl, berechnet durch die Formel lk = (k~+~ - k~-~) / 2, gibt an, wie stark zwei Kurven ineinander verschlungen sind, basierend auf der Anzahl positiver und negativer Kreuzungen.

Dieses Konzept findet Anwendung in verschiedenen Wissenschaften. In der Biologie hilft es, die Struktur der DNA zu verstehen, die in Zellen stark verdreht und verschlungen ist. In der Magnetohydrodynamik wird es genutzt, um die Verkettung von Feldlinien zu beschreiben, was wichtig für das Verständnis von Sonneneruptionen und Fusionskraftwerken ist.

In der Quantenmechanik ist die Verschlingungszahl fundamental für die Chern-Simons-Theorie, die bei der Beschreibung des Quanten-Hall-Effekts verwendet wird. Sie könnte sogar eine Rolle in Theorien der Quantengravitation spielen, wo sie helfen könnte, Quantenmechanik und allgemeine Relativitätstheorie zu vereinen.

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Free PDF and web-based calculus textbooks and problem books.

About:

The CLP calculus textbooks and problem books were written for standard university Calculus 1, 2, 3 and 4 courses at the Department of Mathematics, UBC.

The authors are three UBC Mathematics Department faculty, Joel Feldman, Andrew Rechnitzer and Elyse Yeager who wrote the texts and problems during (roughly) 2015-2018.

The initial impetus for writing the texts was the ever rising cost of textbooks.

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Ich freue mich wieder darauf :)

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Wie ist es, an einem Thema zu forschen, das weltweit nur ein Dutzend Menschen verstehen? Und was hat das berüchtigte Langlands-Programm mit »Star Wars« zu tun? Das erzählt der Mathematiker Dennis Gaitsgory im Interview, der nun mit dem Breakthrough Prize für Mathematik ausgezeichnet wird.

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Der Zauberwürfel, ein ikonisches Spielzeug der 1980er Jahre, feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Erfunden von Ernö Rubik, einem ungarischen Bildhauer und Designer, sollte der Würfel das räumliche Denken fördern. Obwohl ähnliche Konzepte bereits existierten, war es Rubiks Version, die weltweit populär wurde.

Der Zauberwürfel besteht aus 26 Einzelsteinen und bietet 43 Trillionen mögliche Kombinationen. Trotz dieser Komplexität ist das Ziel einfach: Alle Farbflächen in den sortierten Urzustand bringen. Dieses klare Ziel und die mechanischen Geräusche beim Drehen machen den Würfel faszinierend.

Der internationale Durchbruch gelang dem Zauberwürfel 1979 auf der Nürnberger Spielwarenmesse. Von dort aus eroberte er die Welt und wurde zum Verkaufsschlager. Heute gibt es Speedcuber, die den Würfel in wenigen Sekunden lösen, und sogar Roboter, die ihn schneller als ein Augenaufschlag sortieren.

Für viele bleibt der Zauberwürfel jedoch ein frustrierendes Rätsel. Einfache Lösungsstrategien wie die Layer-by-Layer-Methode helfen Anfängern, während Fortgeschrittene auf die komplexere Fridrich-Methode setzen. Trotz aller Herausforderungen bleibt der Zauberwürfel ein bedeutendes Spielzeug, das Generationen geprägt hat.

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Die Spiegel-Lösung von 1981: "Schrei Hurra! Schmeiß 'ne Runde!" - Lösungsverfahren für den "Zauberwürfel"

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Die Null, einst als Lüge betrachtet, ist heute das Fundament der gesamten Mathematik. Ihre Akzeptanz in Europa dauerte lange, da sie konzeptuelle Probleme und ideologische Hürden überwinden musste.

Obwohl Zahlen seit jeher eine Rolle spielen, war die Null nicht immer notwendig. Die Babylonier nutzten ein Stellenwertsystem, hatten aber kein eigenständiges Symbol für die Null. Auch die antiken Griechen kannten das Konzept des Nichts, betrachteten es jedoch nicht als Zahl.

Erst im 7. Jahrhundert führte der indische Gelehrte Brahmagupta die Null als eigenständige Zahl ein, zusammen mit negativen Zahlen. Seine Regeln sind bis heute gültig, mit Ausnahme der Definition von null durch null.

Die Null verbreitete sich mit dem indischen Dezimalzahlensystem und wurde von arabischen Gelehrten übernommen. In Europa stieß sie jedoch auf Ablehnung, insbesondere während der Kreuzzüge. In Florenz wurde die Null 1299 sogar verboten, da sie leicht manipuliert werden konnte.

Erst im 15. Jahrhundert setzten sich die arabischen Zahlen inklusive der Null durch. Heute ist die Null unverzichtbar für die moderne Mathematik. Der Mathematiker Ernst Zermelo schuf zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Regelwerk, das auf neun einfachen Axiomen basiert, darunter die Existenz einer leeren Menge, die als Null der Mengenlehre gilt. Von dieser leeren Menge ausgehend, lassen sich alle weiteren Zahlen und mathematischen Konzepte ableiten.

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Insekten fliegen zum Licht, weil sie sich am helleren Himmel orientieren, um parallel zum Boden zu fliegen. Künstliche Lichtquellen irritieren sie, da sie nicht aus der erwarteten Richtung kommen. Dies führt zu drei Verhaltensweisen: Umkreisen der Lichtquelle, steiles Aufsteigen und Fallen nach unten.

Ein Forschungsteam hat dies durch Beobachtungen und Computermodelle bestätigt. Die dorsale Lichtreaktion, beschrieben durch mathematische Gleichungen, erklärt das Verhalten ohne zusätzliche Annahmen wie Mondorientierung. Insekten sind evolutionär darauf geprägt, ihre Oberseite zum Licht zu drehen, was in einer Welt voller künstlicher Lichtquellen problematisch ist.

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Alan Turing, bekannt für seine kryptografischen Leistungen und den Turing-Test, beschäftigte sich auch mit der mathematischen Biologie. Er erforschte, wie Tiere wie Tiger oder Leoparden ihre charakteristischen Fellmuster erhalten. Turing entwickelte ein Modell, das die Ausbreitung von zwei pigmentgebenden Molekülen, den Morphogenen, beschreibt. Diese Moleküle beeinflussen sich gegenseitig und führen durch Diffusion und Wechselwirkung zu verschiedenen Mustern wie Streifen oder Punkten.

Turing konnte zeigen, dass die Anordnung der Zellen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Morphogene entscheidend für das entstehende Muster sind. Obwohl seine Arbeiten zu Lebzeiten wenig Beachtung fanden, wurden sie später durch moderne Technologien bestätigt. Heute weiß man, dass der Turing-Mechanismus in vielen biologischen Systemen vorkommt, auch wenn der Nachweis bei Großkatzen wie Tigern noch aussteht.

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Masaki Kashiwara erhält den Abelpreis 2025 für seine bahnbrechenden Arbeiten in der algebraischen Analysis, die neue Perspektiven auf alte mathematische Probleme eröffnen. Seine Methoden, die Algebra und Analysis verbinden, haben bedeutende Fortschritte in verschiedenen Bereichen ermöglicht, darunter die Lösung eines von David Hilbert formulierten Jahrhundertproblems und Anwendungen in der modernen Physik.

Kashiwara, geboren 1947 in der Nähe von Tokio, entdeckte seine Leidenschaft für Mathematik durch traditionelle japanische Rätsel. Unter der Leitung von Mikio Sato entwickelte er die algebraische Analysis weiter und führte D-Module ein, die wertvolle Informationen aus Differenzialgleichungen extrahieren. Diese Arbeiten prägten das Feld maßgeblich und fanden Anwendung in der Quantenphysik.

Neben der algebraischen Analysis hat Kashiwara auch die Darstellungstheorie und die Theorie der Quantengruppen vorangetrieben. Seine Konzepte, wie die Kristallbasen, haben sich in Mathematik und Physik bewährt. Der Abelpreis, dotiert mit etwa 660.000 Euro, würdigt Kashiwaras Lebenswerk. Trotz seines Alters von 78 Jahren veröffentlicht er weiterhin regelmäßig neue Forschungsergebnisse.

-- Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI

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