Wahrscheinlich ist das der Plan.
trollercoaster
Ist hier ein /s erforderlich?
Wenn Politiker mitlesen, bist Du mit einem /s auf jeden Fall auf der sicheren Seite, die könnten sonst einen zynischen Witz oder einen dystopischen Roman noch als Handlungsempfehlung missverstehen.
Die Sirenen standen nicht für sich alleine (Ausnahme: ABC- und Luftalarm im Verteidigungsfall), der Sinn war hauptsächlich, Aufmerksamkeit für die detailliertenen Informationen (damals bei größeren Lagen verbreitet über regionale Radio- und Fernsehsender, bei kleineren Lagen über Lautsprecherdurchsagen durch Polizei und Feuerwehr) zu schaffen. Das Sirenensignal hat aber praktisch Alle im Warnbereich, unabhängig von deren verfügbaren Endgeräte sofort erreicht. Außerdem waren die Sirenen mit USV gegen Stromausfall abgesichert und die Auslösung erfolgte über Telefon-Standleitung, daher weitgehend störungs- und ausfallsicher (abgesehen von dem Bagger, der vielleicht im ungünstigsten Fall das Kabel zu einer einzelnen Sirene kaputtmacht). Die Auslösung im Notfall war nicht nur zentral möglich, sondern auch lokal, über ein Steuergerät, das üblicherweise im örtlichen Feuerwehrhaus eingebaut war. Dadurch wäre es auch noch möglich gewesen, bei Ausfall sämtlicher Kommunikation nach Außen, trotzdem von dort aus lokal eine Warnung auszulösen. Diese Möglichkeit fehlt mit den aktuellen Systemen fast komplett. (Mit etwas Know-How und einem mit aufgesteckter Antenne zweckentfremdeten Prüfgerät lassen sich veraltete 4m-Funk-Sirenensteuerungen auch noch lokal auslösen, falls noch Strom für die Sirene da sein sollte, die USV sind allerding in der Regel dem Rückbau des bundesweiten Sirenennetzes 1993 zum Opfer gefallen und werden erst langsam wieder angeschafft) Auch ansonsten sind die aktuellen Warnsysteme auf das Funktionieren einer zentralisierten Infrastruktur angewiesen. Und solche Infrastruktur, oder die Verbindung zu ihr, kann, wie das Hochwasser im Ahrtal gezeigt hat, durchaus im Katastrophenfall mal vollständig wegbrechen. Der digitale TETRA-BOS-Funk hat dort an einzelnen Orten wochenlang nicht wirklich funktioniert, weil die Infrastruktur zerstört war.
Dass Leute nicht wissen, was im Warnfall zu tun ist, ist eine Sache der Aufklärung. So viele verschiedene Sirenensignale gibt es nicht, hängt aber leider inzwischen vom Bundesland ab, ob das 2, 3 oder 4 sind.
Leider hat sich mit der durch die Katastrophe im Ahrtal ausgelösten Warnpanik auch die Praxis breit gemacht, pauschal sehr große Gebeite für sehr kleinräumige Gefahren zu warnen. Das mag teilweise an den Einschränkungen der Systeme liegen, aber nachts um 3, weil in irgendeinem Kaff eine Lagerhalle brennt, was dort und im Nachbarort eine gewisse Gefährdung durch Rauchgase hervorruft, gleich den ganzen Landkreis mit CellBroadcast aufwecken, ist halt nicht wirklich zielführend (das habe ich mir nicht ausgedacht, ist in meinem Landkreis vor einiger Zeit tatsächlich passiert). Im Zweifel werden als Reaktion darauf, die unnötig Geweckten den Kram ausschalten, um in Zukunft ihre Ruhe zu haben. Wenn man es nicht mehr hinbekommt, solche Warnungen auf die tatsächlich betroffenen Gebiete zu beschränken, kann man sich das also auch gleich ganz sparen.
Durchaus möglich, oder die Leute mit der rechten Einstellung für das Amt (wer das Wortspiel findet, darf es behalten), verstellen sich einfach nur so lange, bis sie endlich Innenminister sind.
Informieren ist eine Sache, aber die Gefährlichkeit einer Sache massiv aufblasen, nur weil sonst irgendwer hinterher rumheulen könnte, nicht ausreichend gewarnt worden zu sein, ist kontraproduktiv.
Das Thema "Eigenverantwortung" ist mehr ein Propagandabegriff, um die Leute davon abzulenken, dass damit eigentlich der Abbau staatlicher Infrastruktur und damit verbundener Leistungen gemeint ist. Beim Thema Warnung der Bevölkerung wurde übrigens in den 1990er Jahren massiv Infrastruktur in Form des bundesweiten Sirenennetzes abgebaut. Bis jetzt gibt es keinen auch nur annähernd vergleichbar robusten Ersatz dafür.
Kein Bauer beliefert irgendeine Discounter-Kette direkt. Es gibt eine Handvoll großer Molkereikonzerne, die die Preise diktieren. Die zwingen die Bauern oft auch in Knebelverträge mit Lieferverpflichtungen und extrem langen Laufzeiten.
Genau diese Konzerne sitzen im Bauernverband und sorgen dafür, dass diese angebliche Lobby der Bauern immer schön politischen Druck macht, dass die Bendingungen für die Bauern scheiße und die Lebensmittelindustrie gut bleiben.
Ich fände es sehr lustig, wenn dort irgendwas knallt und mindestens einer der “Freien Sachsen” in seinen Luftschutzbunker flüchtet,
Wenn der sich in seinem Bunker versteckt, fällt ihm aber leider nicht der Himmel auf den Kopf. Das wäre dann doch traurig.
Weil das eine richtige Nazis sind und die anderen nur moderat rechtskonservativ Marke CDU/rechter Flügel der SPD.
da geht schnell mal was unter
Das ist das größte Problem, gerade in dichtem Verkehr. Man kann nicht in alle drölf Spiegel gleichzeitig gucken und im Zweifel reicht eine Sekunde, dass jemand ungesehen irgendwo reinfährt oder reinläuft. Insbesondere, weil es immer einen gewissen Prozentsatz an Menschen gibt, die (völlig unabhängig von ihrer Art der Fortbewegung) ernsthaft zu glauben scheinen, dass die Straße nur ihnen alleine gehört und man weder Rücksicht nehmen, noch auf den restlichen Verkehr achten muss. Teilweise mit erheblichem eigenem Risiko. Bin gerade heute morgen einem Jogger begegnet, der dachte, es wäre eine gute Idee, im Industriegebiet auf der Fahrbahn, statt auf dem vorhandenen und ausreichend breiten Bürgersteig zu laufen und um jedes am Straßenrand geparkte Auto, natürlich ohne sich umzuschauen, eine großen Bogen Richtung Straßenmitte zu machen.
Yes, in that case, it most likely was using an insecure channel to directly dial into the conference. Still, the entire certificate infrastructure is mere security theater, unless you're actually going through the trouble of checking every individual certificate yourself.