Syndic

joined 2 years ago
[–] [email protected] 6 points 2 years ago (4 children)

Sorry aber so Aussagen ignorieren einfach klare Fakten. Wie zum Beispiel, dass das der Durchschnittslohn in den letzten paar Jahrzehnten vom bei weitem nicht mehr mit dem Wirtschaftswachstum mitgehalten hat! Oder die immer grösser werdende Schere zwischen Arm und Reich. Oder schlicht und einfach, dass Immobilien heute viel teurer sind als früher.

Aber ja, super Idee von dir, komm wir gehen alle in die Berufe welche viel zahlen. Das klappt ganz bestimmt und die Gesellschaft hat absolut keine Probleme. Ich meine wer braucht den schon die Billigjobs.

[–] [email protected] 8 points 2 years ago (6 children)

Mein Punkt ist folgender: Viele Leute wollen alles jetzt und sofort und ohne Anstrengung.

Nein, sie wollen heute einfach die gleichen Chancen haben wie ihre Eltern und deren Eltern. Und das ist heute einfach nicht mehr der Fall. Und das obwohl heutige Familien im Gegensatz zu früher, 150%+ arbeiten. Einfach schon nur weil es ganz bestimmt nicht mehr mit einer Vollzeitarbeit machbar ist.

[–] [email protected] 25 points 2 years ago

Ist schön so Fakten zu haben. Nur zu schade, dass es die welche die ganze Zeit das Gegenteil behaupten keine Scheiss auf Fakten geben. Es geht da nur um Gefühle.

[–] [email protected] 7 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Naja, wenn man Teil eines Verteidigungsbündnis ist, in welchem andere Mitglieder solche Waffen haben, kann man sich den Luxus diese nicht haben zu wollen natürlich erlauben. Den Nutzen der Abschreckung hat man auch so. Ist halt einfach ein bisschen heuchlerisch, wenn man diese kategorisch ablehnt, sich gleichzeitig aber auf andere Länder stützt welche diese haben.

Die Ukraine hätte wohl auch einfach in der NATO sein können, und zwar nicht wegen deren geteilter Atomwaffen.

Wären sie in der NATO gewesen, hätten sie keine eigenen Atomwaffen gebraucht. Die Atomwaffen der Verbündeten hätten dann als Abschreckung gereicht. Zumindest so lange wie man auf diese Verbündeten zählen kann. Was bei einem Amerika unter Trump ja eben nicht so sein wird. Wobei man eben wieder bei der Frage ist, ob Europa mehr davon braucht um Russland Einhalt gebieten zu können. Aber das ist grundsätzlich eine komplexe Frage welche schlussendlich immer auf die Vernunft der wenigen Leute setzt welche "am Knopf sitzen".

Und ja, mir ist sehr bewusst, was das Resultat davon wäre, wenn diese Abschreckung fehlschlägt aber leider sehe ich keine wirkliche Lösung Pandora wieder in ihre Box zu stecken. Das Wissen ist da und wird leider nicht mehr weggehen. Länder welche auf diese für ihre Verteidigung setzten davon zu überzeugen alle aufzugeben sehe ich leider auch nicht als sehr realistisch an. Schau dir doch einfach, was Russland sich gerade erlauben kann nur weil sie so Waffen haben. Warum sollte Putin so einen Vorteil für seine geopolitischen Ziele aufgeben?

Theoretisch wäre es wohl besser, wenn diese nie entdeckt wurden, aber ich will mir auch gar nicht vorstellen wie die Geschichte aussehen würde wenn diese nicht entdeckt wurden und sowohl die Russen als auch die Alliierten darüber verfügten. Ein dritter Weltkrieg in Europa wäre leider gar nicht so unwahrscheinlich. Rein objektiv wären wohl aber 10 Weltkriege besser für die Menschheit als ein richtiger Nuklearkrieg.

TL;DR: Ist ein verdammt schwieriges Thema und verdammt viele Arschlöcher in den falschen Machtpositionen machen es leider nicht einfacher.

Edit: Typos

[–] [email protected] 5 points 2 years ago

Wenn viel zu viele der aktiven Politiker Erkenntnisse der Wissenschaft aktiv missachten und sogar leugnen, muss halt sowas gemacht werden. Wäre super wenn dies nicht notwendig wäre und der Grossteil der Politiker aufgeklärt und unvoreingenommen agieren würde, das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall.

[–] [email protected] 17 points 2 years ago

Warum bewirbt jemand die AfD, den die AfD selbst nie wieder ins Land lassen würde?

Weil sie dumme, kurzsichtige Opportunisten sind. Weidel ist doch genau auch so ein Beispiel von jemanden welcher als erstes aus der Partei getilgt wird wenn die an die Macht kommen.

[–] [email protected] 1 points 2 years ago (1 children)

But that doesn’t happen, and that’s how they have us all by the balls.

Well that's very easy when one party openly is working to destroy the whole democratic system.

[–] [email protected] 3 points 2 years ago (4 children)

There’s more than two parties to choose from.

Technically true, but there is no real choice. The US doesn't have a proportional voting system but uses first past the post voting. This by default will result in a two party system. If one party splits up or loses voter to a third party, the remaining party will utterly dominate the politics until one of the other party comes up on top again.

Sane countries do have a proportional voting system which allows several parties to flourish.

[–] [email protected] 5 points 2 years ago

[...] 3rd party voting is impossible and infeasible

Well with the current voting system of the US, a viable third party on the national level is impossible. It shouldn't be and the voting system needs a serious rework to better reflect better working democracies, but currently voting for a third party instead of the democrats is helping the republicans. And with what the republicans currently are openly planning, this really isn't the right time to let them anywhere near power.

[–] [email protected] 2 points 2 years ago (1 children)

The politicians in charge want it. So pretty much every republican and a sizeable amount of democrats. Without actual representative voting, both parties would loose a lot of members to new founded parties who now suddenly do have a realistic chance of actual political power. None of the established people in the parties want that. After all it's working out just fine for them.

[–] [email protected] 1 points 2 years ago (1 children)

Warum dann nicht über Parlamente? Legal. Dort mit den wenigen Sitzen die sie bekommen bei jeder Gelegenheit auf Missstände hinweisen. Den Verantwortlichenfür Entscheidungen ins Gewissen reden.

Das ist doch genau das was die Grünen schon seit Jahrzehnten machen. Mit sehr mässigen Erfolg. Da ist es wirklich nicht verwunderlich, wenn Leute den "offiziellen" politischen Weg für nicht mehr realistisch halten. Vor allem in Anbetracht wie träge so eine politische Veränderung sein wird und wie viel Zeit wir noch haben. Nämlich gar keine mehr! Katastrophen lassen sich nicht mehr aufhalten sondern höchstens abschwächen.

Persönlich finde ich es gut, wenn sie versuchen auch auf der politischen Ebene zu wirken. Aber das alleine wird nicht reichen.

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