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joined 2 years ago
[–] [email protected] 4 points 2 years ago (3 children)

Nö, er hat betont, dass viele der Gäste gar nicht in Deutschland leben. Das Emoji kannste dir also sparen

Und wo könnten wohl sonst leben? Eventuell in anderen europäischen Ländern wo sie ebenfalls Migranten sind?

[–] [email protected] 12 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (5 children)

Du trollst doch... aber gut ich beiße an.

Die Veranstaltung findet nicht zum ersten Mal statt, die Proteste sind jedesmal dabei und im allgemeinen mehr oder weniger friedlich.

Letztes Jahr sein wie:

Die Bilanz in Zahlen: 33 Verletzte, darunter sieben Polizistinnen und Polizisten. Die Folge von Angriffen mit Steinen, Schlagstöcken und Messern. Das Konzert wurde schließlich von der Polizei untersagt. Der Polizeisprecher spricht von einem "Gewaltexzess". [...]
Aus der Demonstration habe sich schließlich eine Gruppe von "mindestens 100 Personen gelöst", die Absperrungen an den Hessenhallen durchbrochen und Aufbauhelfer attackiert hätten, teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte hätten mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Angreifer vorgehen müssen, um der Lage Herr zu werden.

Dann deine Theorie, die in etwa so geht:

  • Eigentlich friedliche Demonstration (war sie nicht war)
  • Desinformation das sie total gewaltvoll sei (die Polizei sprach letztes Jahr bereits von Gewaltexzessen)
  • ???
  • Gewaltexzessen bei Demonstrationen

Wenn das Desinformationen wären, sollten gerade dann nicht die Leute freidlich bleiben um zu zeigen, dass das nur Propaganda ist?

Bis hier hat es immer noch nichts mit Immigration zu tun, wenn einige hundert Protestierede extra Anreisen um an einem politischen Protest gegen ihre eigene heimische Regierung (von denen ebenfalls welche in Deutschland zu Gast sind).

Du sagst das hat nichts mit Immigration zu tun und nennst dann warum es was mit Immigration zu tun hat. 🤦

[–] [email protected] 2 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

[...] Das Nicht-ernst-nehmen-wollen von Bedenken, die Pathologisierung und Dämonisierung von Haltungen als „rechts“, „rassistisch“, „verschwörungsmythologisch“.

[...] Mahner und Warner gerieten schnell in den Verdacht der Fremdenfeindlichkeit. Der „besorgte Bürger“ wurde zum Schimpfwort. [...]

Erst langsam brach sich jener Realismus Bahn, den „besorgte Bürger“ schon früher gefordert hatten. Dass die Integration so vieler Flüchtlinge lange dauern und teuer sein wird; dass unkontrollierte Migration Sicherheitsrisiken mit sich bringt; dass Homophobie und arabisch geprägter Antisemitismus zunehmen werden. Wer damals davon sprach, galt als „rechts“.

Und trotzdem muss der Autor ja nochmal sicher zu stellen, das er nicht zu denen gehöre, damit das bloß keiner denke:

Damit kein Missverständnis entsteht: Der Autor dieses Artikels war für die Willkommenskultur, für die Anti-Corona-Maßnahmen, er ist für eine beschleunigte Klimapolitik und Waffenlieferungen an die Ukraine. Außerdem hält er die AfD für eine in Teilen rechtsextremistische, rassistische, antisemitische, islamhassende und geschichtsrevisionistische Partei. [...]

[–] [email protected] 3 points 2 years ago

Dieser Beitrag zählt nur die Probleme auf und sagt nicht was wir tun können.

Aus dem Artikel:

Eine Triebfeder indes dürfte auch eine spezifische Die-da-unten-Ohnmachtserfahrung sein. Das Nicht-ernst-nehmen-wollen von Bedenken, die Pathologisierung und Dämonisierung von Haltungen als „rechts“, „rassistisch“, „verschwörungsmythologisch“.

Deshalb muss die Auseinandersetzung mit der Partei hart geführt und gleichzeitig versucht werden, „ihre neuen, ideologisch nicht gefestigten Anhänger“ (Giovanni di Lorenzo, in der „Zeit“) zu erreichen, die sich „von Politik und Medien majorisiert und übergangen“ fühlen. Wer deren Themen ausweicht, befeuert den Frust. Sich die Themen von der AfD diktieren zu lassen, ohne eine eigene Agenda zu setzen, zeugt indes von Schwäche.

Nur in dieser Balance können offenere Kommunikationsräume entstehen, in denen auch Ohnmachtserfahrungen zum Ausdruck kommen dürfen. Um es plakativ auszudrücken: Es muss gelingen, den Nazi vom Mitläufer zu trennen, um die Zustimmungsspirale zu stoppen. Jede andere Strategie hat nicht funktioniert.

Und im letzten Teil nennt er mit der Benennung einer Straße, noch ein ganz konkretes Beispiel für das in der Überschrift genannte "Wir hier unten, die da oben?"-Problem.

[–] [email protected] 1 points 2 years ago (1 children)

Nicht OP, aber die Möglichkeit einer schwarz-grünen Regierung bestand. Die Möglichkeit einer Koalition mit Linken und CDU bestand nicht.

[–] [email protected] 4 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

🤦

  • Die meisten Redekteure sind Journalisten.
  • Der Journalist der den Artikel geschrieben hat ist leitender Redakteur beim Tagesspiegel.
[–] [email protected] 0 points 2 years ago* (last edited 2 years ago)

Die von AfDlern gerne als Lügenpresse bezeichneten Medien sollen nun also an deren Stärke schuld sein?

Für ein paar Klicks fällt man der Demokratie in den Rücken und merkt seine eigene Rolle in diesem Plot vermutlich noch nicht ein mal.

Klingt nach "Dolchstoßlegende 2.0".

[–] [email protected] 7 points 2 years ago (1 children)

(Der Link im Bot-Pfosten funktioniert auch nicht.)

Der erste Archiv-Link aus dem Bot-Pofsten funktioniert: https://archive.md/tmQ03

[–] [email protected] 5 points 2 years ago (1 children)

Demnach soll unter anderem die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen wegfallen, wenn diese auch durch eine natürliche Kreuzung hätten entstehen können.

Ich kann die Abneigung gegen Gentechnik auch nicht verstehen*, aber das klingt sehr nach bevormundung des Bürgers: "Wir wissen dass ihr Gentechnik nicht mögt, also entfernen wir den Hinweis auf Produkten, damit ihr es nicht mehr erkennen könnt."


* Mit Ausnahme des Patentproblems, siehe meinen anderen Kommentar.

[–] [email protected] 6 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (5 children)

Die echte Gefahr der Gentechnik liegt auf der Firmenseite. Und exakt diese sind im Vorteil, wenn nur ineffiziente und langwierige Verfahren Verwendung finden und Gentechnik überreguliert wird.

Ja wer kennt sie nicht, die kleinen Saatgutproduzenten die Labore haben um Gentechnik zu betreiben ...

Mit Gentechnik verändertes Saatgut darf und ist in der Praxis immer mit Patenten geschützt. Das hat bereits zu negativen Konsequenzen geführt:

Saatgut - die Macht der Agrarkonzerne
Über Jahrtausende hinweg wurde Saatgut von Landwirten angebaut und wieder ausgesät, frei ausgetauscht und geteilt. Eine besondere Eigenschaft des Saatguts, nämlich die Fähigkeit, sich selbst zu reproduzieren, beschränkte bis vor kurzem seine Kommerzialisierung.
Doch das änderte sich in den 1990er Jahren, als Gesetze zum Schutz neuer, gentechnisch veränderter Nutzpflanzen eingeführt wurden. Heute kontrollieren gerade einmal vier Konzerne - Bayer, Corteva, ChemChina und Limagrain - mehr als 50 Prozent des weltweiten Saatguts. So sind gigantische Monopole entstanden, die die globale Nahrungsmittelversorgung dominieren.

Das Problem wurde bis heute nicht behoben, und die neue Lockerung der Regeln wird das noch weiter verschlimmern.

[–] [email protected] 19 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (2 children)

Ich finde da wo gesunder Menschenverstand reicht braucht es kein Gesetz.
Deswegen sollte endlich das Gesetz welches fahren unter Alkoholeinfluss verbietet gestrichen werden: Besoffen Auto zu fahren, schließt schon der gesunde Menschenverstand aus.

Dass die Union auch nur immer dagegen ist, ist zwar genauso bescheuert, aber immerhin SIND sie die Opposition.

Die nennen wenigsten einen eventuell sinnvollen Grund:

Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Tino Sorge, sagte den Zeitungen, bereits 2022 hätten die Länder einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht. Damals habe die Bundesregierung noch verfassungsrechtliche Bedenken geäußert. "Ob die bis heute ausgeräumt wurden, ist fragwürdig", sagte Sorge.

Welche konkreten Bedenken das nun aber waren wird im Artikel nicht erwähnt ...

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