Ein weiterer Punkt ist die Vermehrung über Klone, also das man Zweige einer Mutterpflanze abschneidet und anwurzeln lässt. Wenn die Mutti weiblich ist, sind die Klone auch erstmal weiblich. Irgendwann ist aber die Genetik der Mutti erschöpft und man sollte wieder von einem Samen anfangen. Das geht bei Tomaten meines Wissens nach nicht, oder ist zumindest nicht üblich.
Ob das für den strikt gesetzeskonformen Heimanbau praktikabel ist, weiß ich nicht, weil man ja nur drei Pflanzen haben darf. Ich könnte mir vorstellen (aus technischer Sicht, rechtlich k.P.), dass das in CSC dann ein gutes Verfahren ist.
Weitere Themen sind Nährstoffversorgung und Spülung zum Schluss. Also wenn du gut düngst, solltest du ein paar Wochen vor der Ernte die Düngung einstellen, damit du am Ende nicht den Dünger mitrauchst. Das hat man bei Tomaten glaube nicht so konkret, auch wenn man da meistens ein zwei Wochen vor Ernte das letzte mal düngt.
Zu deiner Kernfrage:
Macht es überhaupt Sinn, mich so sehr in das Thema reinzufuchsen, wenn ich mit sonstigen Pflanzen auch schon erfahren genug bin?
Aus meiner Sicht klares ja! Wenn man nur auf das Produkt aus ist, ist man mit Kaufen wie auch bei Obst und Gemüse besser dran. Es ist ein Hobby und der Spaß kommt vom machen, nicht nur vom Resultat. Lies dich ein und probier dich aus. Wenn dir der Anbau von Gemüse Spaß macht, dann wirst du hier auch Spaß haben.