this post was submitted on 23 Dec 2023
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Die Verleihung des Hannah-Arendt-Preises an Masha Gessen in Bremen musste im Hinterhof stattfinden (German language) https://www.nachdenkseiten.de/?p=108755

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[–] [email protected] 1 points 2 years ago

Masha Gessen erspart der Böll-Stiftung, vertreten durch den Vorstand Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht, an diesem Abend nichts. Dieses öffentliche Gespräch sei nicht auf Einladung der Böll-Stiftung zustande gekommen, enthüllt Gessen. Imme Scholz habe nach dem Eklat um den Preis eine private Einladung ausgesprochen. „Die habe ich abgelehnt“, so Gessen. „Ich habe ein öffentliches Gespräch vorgeschlagen, sie haben sich darauf eingelassen und das weiß ich zu schätzen.“ Doch um auch das gleich zu sagen: Ein wirkliches Gespräch kam nicht zustande. Nie fragte einer auf dem Podium: „Verstehst du, Masha …?“ Und auf die Frage der Verlegerin Katharina Raabe, die im Publikum saß, warum die Böll-Stiftung es in Kauf genommen habe, eine Autorin zu beschädigen, gab es keine Antwort. Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht fühlten sich sichtlich unwohl, auch schon vor dem an sie gerichteten Einwurf des langjährigen Aufsichtsratsmitglieds der Böll-Stiftung Hartmut Bäumer, er habe sich noch nie so geschämt.

https://web.archive.org/web/20231218235218/https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/masha-gessen-in-berlin-der-versuch-mich-mundtot-zu-machen-ist-misslungen-li.2169713