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Hintergrund | Tagesschau: Wasserversorger in Großbritannien - Wenn sich die Privatisierung rächt

Mehr Effizienz lautete das Versprechen, als in den 1980er-Jahren Wasserversorger in England und Wales privatisiert wurden. Nun steht das größte Unternehmen Thames Water vor der Pleite.

Was der britische Umweltminister Steve Reed am vergangenen Freitag zu verkünden hatte, ist eine echte Kehrtwende: Keine Prämien für die Top-Managerinnen und Manager mehrerer Wasserversorger. In den vergangenen Jahren hätten sich die Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen Boni in Höhe von über 120 Millionen Euro ausgezahlt, sagte Reed.

Und das, obwohl so viel ungeklärtes Abwasser in Seen, Flüsse und ins Meer geleitet worden ist. Und er kündigte an: "Die Ära, in der Umweltverschmutzung die Basis für Profite war, ist vorbei." Ein ziemlicher Kurswechsel - doch ganz so einfach ist es nicht... (weiter)

Info: Die Wasserprivatisierung in Großbritannien ist ein sehr gutes Beispiel das Privatisierung gerade bei Grundversorgung nicht funktioniert, egal in welchen Bereich. Grundversorgung setzt langfristiges und gemeinwohlorientiertes denken, planen und handeln voraus, etwas das in einer gewinnorientierten Privatwirtschaft unmöglich ist.

#Hintergrund #Großbritannien #Wasser #Wasserversorgung #Privatisierung #Neoliberalismus #Versagen #Staat #System #Kapitalismus #Grundversorgung #Tagesschau #2025-06-10 @europa

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Hintergrund: Bericht über geheime Verträge - NGOs im Auftrag der EU-Kommission aktiv?

Bezahlt die EU-Kommission NGOs für Lobbyarbeit in ihrem Sinne? Das soll aus Geheimverträgen hervorgehen, die die Welt am Sonntag einsehen konnte. Die EU-Kommission weist die Vorwürfe, die in Teilen bereits lange bekannt sind, zurück.

Umweltverbände sollen beispielsweise für Kampagnen und Klagen gegen Firmen, darunter auch deutsche, bezahlt worden sein. Außerdem hätten sich EU-Kommissionsmitarbeiter bis ins Detail mit Aktivisten abgestimmt, um die Öffentlichkeit, vor allem auch Politiker im Sinne der EU-Klimapolitik zu beeinflussen... (weiter)

#Hintergrund #EU #Europäische-Kommission #Vorwürfe #NGOs #Lobbyarbeit #Tagesschaut #2025-06-07 @europa

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Was es heißt, diesem Imperium vor das Schienbein zu treten, hat Alexis Lévrier, Medienhistoriker an der Universität Reims, hautnah erlebt. „Ich habe Tausende Nachrichten bekommen - Beschimpfungen, aber auch Morddrohungen, unter anderem von einem Waffenhändler", erklärt er.

Auslöser war ein Interview Ende Februar. Darin hatte Lévrier gefordert, CNews, genauso wie C8, einem anderen Sender Bollorés, die Lizenz zu entziehen. C8 hatte zuvor Dutzende Verwarnungen unter anderem wegen Sexismus und Homophobie bekommen. Das Interview mit DW ist eins von Lévriers ersten seit dem Vorfall. "Viele meiner Forscher-Kollegen trauen sich nicht mehr, etwas gegen das Bolloré-Imperium zu sagen. Auch Frankreichs Kulturschaffende sind still geworden. Traditionell waren sie Verfechter humanistischer Werte", sagt er.

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heise: Zivilgesellschaft: EU-Plan für DSGVO-Reform öffnet die Büchse der Pandora

Die EU-Kommission will laut einem Leak Firmen mit bis zu 749 Mitarbeitern von der DSGVO-Dokumentationspflicht ausnehmen. Viele Organisationen schlagen Alarm.

Die EU-Kommission schießt bei ihrer Initiative, die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu entschlacken und zu verschlanken, laut Kritikern mit neuen Vorschlägen weit über Ziel hinaus. Rund 110 zivilgesellschaftliche Organisationen, Wissenschaftler, Unternehmen und andere Experten warnen in einem offenen Brief, dass die Brüsseler Exekutivinstitution mit ihren jüngsten Änderungsvorschlägen die die Büchse der Pandora öffne. "Wir sind ernsthaft besorgt über die laufenden Vorschläge zur Überarbeitung der DSGVO", schlagen die Unterzeichner Alarm. "Es steht viel auf dem Spiel." (weiter)

#Info #heise #News #EU #EU-Kommision #DSVGO #Dokumentationspflicht #Aufweichung #2025-05-21 @europa

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