this post was submitted on 13 Jan 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] [email protected] -1 points 2 years ago (30 children)

Die Grünen haben längst alle Ideale auf dem Altar der Macht geopfert und nichts besseres zu tun als mit der Massentierhaltungs-Industrie und den Glyphosat-Sprühern zu kuscheln. Die haben den Namen Grün schon lange nicht mehr verdient.

[–] [email protected] 11 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (29 children)

Kannst du mir kurz sagen, was Özdemir hier Problematisches fordert? Keine neuen Ideen, aber Energieproduktion (hoffentlich neben Biogas auch Initiativen zu Solaranlagen auf Weiden und Feldern) durch Landwirtschaft und Umbau zu tiergerechterer Haltung hört sich für mich beides plausibel an.

Ist das pauschales "aber die GrÜüÜÜünen" von dir oder kannst du spezifischer auf diese Meldung eingehen?

[–] [email protected] 7 points 2 years ago (25 children)

"Tiergerechte" Haltung ist unökonomisch. Selbst wenn man die Subventionen soweit hochdreht wie irgend möglich, läuft das immer noch auf Augenwischerei hinaus. In Straftatbeständen ausgedrückt bleibt es quasi zwingend dabei, dass Bauerys an ihren Nutztieren das Äquivalent zu "Mord", "Totschlag", "Kindesentführung", "Vergewaltigung", etc. ausführen.

Mal abgesehen von den Klimaauswirkungen und der Flächennutzung, die als Folge von "tiergerechterer" Haltung auch nicht besser werden. Die einzige Lösung ist, der Tierwirtschaft die Subventionen sukzessive abzudrehen und ihr beim Schrumpfen zuzusehen. Gleichzeitig muss der Obst- und Gemüseanbau gefördert werden.

Und wenn Özdemir vorschlägt, den Milchpreis zu festzusetzen, dann bitte google mal die Begriffe "Butterberg" oder "Government cheese". Das wurde schon probiert und das Ergebnis war massive Ressourcenverschwendung.

[–] [email protected] 1 points 2 years ago

Danke für deine Meinung. Ich bin gespannt, was der Vorposter noch dazu sagt.

Also soweit ich das sehe gehen Özdemirs Vorschläge genau die Probleme an, die du beschriebst. Sie gehen sie auch richtig an, sind dir aber nicht radikal genug. Den Bauern "beim Schrumpfen zusehen" wird und sollte auch kein Landwirtschaftsminister machen. Stattdessen die Haltungsformen aktiv umzugestalten, um einen Übergang zu ermöglichen, ohne dass jemandem die Lebensgrundlage entzogen wird, halte ich für die richtige Politik und würde ebenfalls den viel zu hohen Tierbestand reduzieren, denn mehr Platz pro Tier, heißt weniger Tiere , nicht wahr?

Gleichzeitig wird die Flächennutzung eben doch verbessert, wenn die Weiden und Felder zur Energiegewinnung genutzt wird. Also wieder etwas, das auch in deine Richtung gehen sollte.

Ein staatlich gedeckelter Milchpreis hört sich für mich auch nicht perfekt an; gleichzeitig würde ich weiterhin gerne Milch trinken und am besten von deutschen Betrieben. Was kann hier eine Lösung sein? Die Milchwirtschaft abschaffen wäre nicht realistisch.

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