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Netzkultur / Netzpolitik

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Das Bild im Banner und Icon: Public Domain generated with Midjourney gefunden auf netzpolitik.org


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[–] [email protected] 3 points 5 days ago (7 children)

Also realistisch gesehen, wird man dass nicht kontrollieren können. Allerdings hilft so ein Gesetz auch Eltern auf die Gefahren aufmerksam zu machen, wodurch diese strenger beim Thema Soziale Medien sind.

[–] [email protected] 3 points 5 days ago (2 children)

Würdest du der Logik auch bei anderen Themen zustimmen? ZB Cannabis uä?

Beim Thema Cannabis sieht man, wie sich solche guten Absichten verselbstständigen können. "Es ist verboten, weil es illegal ist." Das Zitat kennt man?

Wenn Eltern, aufmerksam gemacht, bei dem Thema strenger sind, dann heißt das auch mehr Unterstützung für eine technische Durchsetzung von Seiten des Staates. Vielen Eltern wird das egal sein. Wer schützt dann die Kinder? Die Eltern, denen das wichtig wäre, schaffen das sowieso meist auch nicht. Was dann?

So eine dumpfe Verbotspolitik richtet eine Menge Schaden an, egal worum es geht.

[–] [email protected] 1 points 5 days ago (1 children)

Ich verstehe denen Punkt mit Cannabis nicht so richtig. Cannabis ist für Kinder und Jugendliche zurecht verboten. Als Erwachsener darfst du es aber nehmen, weil die schädlichen Effekte dann nicht mehr ganz so schädlich sind und Erwachsene die Risiken selbst einschätzen können.

Und die meisten Eltern würden ihren Kindern kein Alkohol oder Cannabis geben, weil ihnen die Gefahren bekannt sind.

Soziale Medien werden in der Gesellschaft aber unterschätzt. Ein Gesetz könnte das ändern.

[–] [email protected] 1 points 5 days ago

Cannabis ist immer noch ziemlich weitgehend verboten, auch für Erwachsene, trotz der Ausnahmen, die es seit ein paar Monaten gibt. Diese kürzliche Lockerung ist ein Grund, dass ich das als Beispiel nehme. Die Erkenntnis, dass die dumpfe Verbotspolitik mehr Schaden als Nutzen bewirkt, setzt sich langsam durch.

Drogen, nicht nur Cannabis, zu verbieten heißt, dass man viel Geld für einen "Drogenkrieg" ausgibt. Viele Unschuldige werden belästigt, müssen sich vielleicht nackt ausziehen und in Körperöffnungen lassen. Dann noch der indirekte Schaden durch Verhinderung von Arzneimittelforschung.

Von den Effekten auf die Konsumenten muss man gar nicht reden. Das sind ja Kriminelle, die es nicht anders verdienen. Eigentlich wollte man Bürger vor dem Konsum schützen, aber die, bei denen es nicht funktioniert hat, sind jetzt die Bösen.

Es gibt bei allen verbotenen Drogen mehr oder weniger gute Gründe, warum sie verboten sind. Das heißt aber nicht, dass die Verbote so richtig sind.

Zurück zum Thema.


Ich halte Social Media für problematisch. Ob die Effekte negativer sind, als Fernsehen, halte ich für eher unklar. Wenn ich das mit Cannabis vergleiche, dann komme ich euch Verbotsbefürwortern schon ziemlich weit entgegen.

Die Behörden werden versuchen, so ein Verbot durchzusetzen. Diese Maßnahmen werden großen Schaden anrichten.

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