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Man könnte so weit gehen zu fragen, ob im Kapitalismus Demokratie überhaupt möglich ist - allein schon die Macht der Medienkonzerne (Konzerne sind praktisch per Definition nicht links) dürfte das stark in Frage stellen. Stichwort manufacturing consent . Das soll natürlich nicht heißen, dass Kommunismus automatisch demokratischer wäre.
Diese Frage setzt eine Definition der Begriffe Kapitalismus und Demokratie voraus.
Demokratie und Kapitalismus heißt ja nicht notwendigerweise keine Regulation, und setzt auch keine Medienkonzernvormacht voraus.
Kapitalismus setzt dennoch eine wirtschaftliche Diktatur vorraus. Und diese hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Beispielsweise in den Medien, die einen künstlichen Konsensus schaffen, die Politik und damit auch das Bildungssystem.
Gut dazu zu lesen wäre die Kulturelle Hegemonie von Gramsci oder die Werke von Louis Althusser zum Wesen des modernen Staates.
Laut Wikipedia ist die zentrale Eigenschaft von Kapitalismus, dass es "Privateigentum" gibt und Preise über einen Markt bestimmt werden. Der Staat ist derjenige der das sicherstellt, dass sich jeder an die Regeln hält, wenn nötig auch mit Gewalt. Das ist aber nicht zwangsläufig eine "Diktatur" denn ein demokratischer Rechtsstaat mit ordentlicher Gewaltenteilung kann das genauso.
Kapitalismus benötigt keine Konzerne und Milliardäre. Allerdings wird sich ein kapitalistisches System dahin entwickeln, das Geld und Macht sich immer weiter zentralisiert (bspw durch manufactured consent). Deswegen braucht es einen demokratischen Staat der gegensteuert. Das ist die Idee hinter der "sozialen Marktwirtschaft".