this post was submitted on 18 May 2025
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founded 1 year ago
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Ein 68-jähriger Seelzer hat am Sonnabendvormittag, 17. Mai, sein Leergut zu einem Supermarkt an der Hannoverschen Straße gebracht. Wie die Polizei mitteilt, vergaß er seinen Pfandbon im Wert von 12 Euro an dem Leergutautomaten.

Als er zu der Pfandstation zurückkehrte, traf er auf einen 83-Jährigen, den er verdächtigte, den Bon an sich genommen zu haben. Die beiden Männer gerieten in einen heftigen Streit, woraufhin ein Mitarbeiter des Marktes eingeschaltet wurde. Der kontrollierte die an dem Automaten installierte Kameraüberwachung, die zeigte, dass der 83-Jährige im Besitz des Bons war.

Anstatt den Bon nun einfach herauszugeben, versuchte der Rentner, ihn zu zerknüllen und in seiner Hosentasche verschwinden zu lassen. Als das scheiterte, steckte er sich das Papierstück in den Mund und aß es vor den Augen des Geschädigten und des Mitarbeiters auf.

Die herbeigerufene Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Unterschlagung gegen den Senior ein. Ob der 63-jährige Seelzer zivilrechtliche Schritte einleitet, um seine 12 Euro zurückzubekommen, ist derzeit noch unklar.

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[–] [email protected] 46 points 1 month ago (1 children)

Ob der 63-jährige Seelzer zivilrechtliche Schritte einleitet, um seine 12 Euro zurückzubekommen, ist derzeit noch unklar

Sollte der Mann nicht sein Pfand einfach vom Supermarkt ausbezahlt bekommen? Der andere Mann hatte ja den Pfandbon offensichtlich noch nicht eingelöst und dank der Kameraüberwachung ist eindeutig, dass er das Pfand abgegeben hat. Dass er das nicht mehr mit dem Pfandbon belegen kann sollte da doch sekundär sein. Falls der Automat z.B. aufgrund eines Defektes den Pfandbon nicht ausdruckt würde mir der Pfand ja hoffentlich auch ohne Bon zustehen.

[–] [email protected] 3 points 4 weeks ago

Es müsste für so eine Auszahlung zumindest ein neuer Pfandbon gedruckt werden. Die Pfandautomaten gehören i.d.R. nicht den Supermärkten sondern werden von externen Firmen betrieben. Letztlich zahlen die Supermärkte das Pfandgeld im Auftrag der DPG Deutsche Pfandgesellschaft aus und rechnen das dann mit denen ab. Auch das beim Einkauf gezahlte Pfandgeld geht nicht an den Supermarkt, sondern an die DPG.

Die Pfandautomaten sind recht betrugssicher konstruiert, daher vermute ich, dass es nicht so einfach sein dürfte, einen Pfandbon ein zweites Mal auszudrucken.