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[–] [email protected] 5 points 3 months ago (13 children)

das ständige Schimpfen auf weiße Männer“ systemisch und nicht persönlich zu verstehen ist

Es wird meist eben doch persönlich gemacht. „Du kannst das nicht verstehen, darfst nicht mitmachen, bist nicht vertrauenswürdig, weil du weiß und männlich bist“

Solche Sätze wurden mir schon wiederholt ins Gesicht gesagt.

Bei Intersektionalismus sind weiße Männer explizit ausgeschlossen und das erklärte Feindbild. Das äußert sich auch direkt im persönlichen und zwischenmenschlichen.

fundierten theoretischen Unterbau

Meist sind dabei weiße privilegierte overeducated Elfenbeinturmbewohnerinnen dabei tonangebend, die null Lebenserfahrung haben, aber dem Rest der Welt gegenüber die moralische Zeigerfingerin erheben.

[–] [email protected] 1 points 3 months ago (10 children)

Es ist schade, dass Du selbst da schon so schlechte Erfahrungen gemacht hast, dass erweist dem Feminismus einen Bärendienst. Vor allen Dingen, weil das Konzept der Intersektionalität von Anfang an nicht ausschließlich akademische Theorie war, sondern stets auch „kritische und durchaus politische Praxis für soziale Gerechtigkeit“. Dementsprechend sehe ich „Feindbild: Mann“ auch als Missinterpretation der ursprünglichen (schwarzen) Bewegung.

Ich selbst (cis, weiß, m) bin froh, dass ich solche Erfahrungen noch nicht gemacht hab.

[–] [email protected] 3 points 3 months ago (8 children)

Kannst ja mal selbst nachschauen wo die weiße Arbeiterklasse bei Intersektionalität in der Praxis vorkommt. BIPoC, global South, LBTQ+ ist das einzige was zählt. Juden hassen ist Dekolonialisierung. Diskrimierungen von Slawen in Deutschland wird komplett ignoriert, weil weiß. Schwule Männer sind problematisch wenn sie nicht tuntig auftreten. Islam ist missverstanden.

Das sind halbverstandene Amerikanische Diskurse, die zwanghaft auf Deutschland übertragen werden in aktiver Ignoranz der hiesigen Gegebenheiten. Sogar eine pietistische Ablehnung von Nacktheit wurde aus den USA importiert. Da waren wir schonmal deutlich weiter in Deutschland diesbezüglich. Vor 20 Jahren waren mehr Frauen oben ohne Festivals unterwegs als heute. Heute kämpfen Aktivistinnen gegen jede Nacktheit.

Diesen Politkommissaren der moralischen Elite ist es wichtiger beim Antifaplenum richtig zu Gendern als Nazis zu vermöbeln.

Alles aus diesem Post habe ich selbst in den letzen Jahren miterlebt.

[–] [email protected] 3 points 3 months ago (1 children)

Diesen Politkommissaren der moralischen Elite ist es wichtiger beim Antifaplenum richtig zu Gendern als Nazis zu vermöbeln.

Ich denke, dass ist an der Stelle das Zitat des Tages und eine in der Tat exzellente Zusammenfassung des Problems!

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