Hanfanbau - Alles rund um den legalen Eigenanbau von Cannabis

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Für alle Feinschmecker mit grünem Daumen


Wichtig!
Der Anbau ist momentan in DE noch illegal! Das ändert sich voraussichtlich erst im April, sobald das CannG eintritt.
Achtet das Gesetz!


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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Laut Umfragen (Quelle: hab ich mal wo gelesen) wollen 10% der Deutschen einen Eigenanbau starten.
Das wären dann 8.000.000 Leute, die sich Samen bestellen wollen.

Natürlich glaube ich nicht, dass es so ist, aber ich persönlich rechne mit einem riesengroßen Ansturm auf Zamnesia, RQS, und co..

Der Kauf von Samen ist ja nach dem jetzigen Stand schon nicht unbedingt illegal (Grauzone), deswegen würde das ja jetzt schon gehen.

Wenn ich aber trotzdem lieber noch die eine Woche abwarten will, alleine schon, damit der Zoll meine Bestellung nicht abfängt, krieg ich dann überhaupt noch was? Oder ist das bis dahin schon alles ausverkauft oder hat Lieferzeiten von >1 Monat?

Was würdet ihr sagen?

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Nachdem die frohe Botschaft gestern verkündet wurde, frage ich mich als Einsteiger wie es losgeht. Woher bekomme ich die Samen? Beziehe ich die einfach vom Online Versandhändler den mir meine Suchmaschine ausspuckt?

Und wie ist das wenn ich die Samen schon jetzt beziehe, gilt ja sogesehen erst ab April. Wobei ein Strafverfolgung aufgrund der Amnestie keinen Sinn ergeben würde.

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Ich bleibe mal positiv. Es haben sich bestimmt schon viele von euch auch Gedanken gemacht, was die Ausstattung angeht.

Meine Überlegungen gehen zu einem 60x60 Zelt. Das sollte für meine Bedarf völlig reichen und man hat wenigstens ein bisschen Platz. Die Frage der Beleuchtung ist allerdings noch ungeklärt. Meine Anforderungen wären:

  • Seriöser Hersteller, kein China-Schrott.
  • "Normaler" Ertrag, also nicht völlig überdimensioniert
  • Günstig. Ich will ja kein Geschäft draus machen
  • Dimmbar
  • Für Wachstum- und Blütephase gleich geeignet.

An Herstellern bleiben da wohl nur SANlight, Greenception und hortiONE, oder?

Ich hatte die "hortiONE 420" im Auge. SANlight oder auch Greenception wären natürlich toll, sind aber auch wesentlich teurer.

Hat einer von euch da schon Erfahrungen? Oder wohin gehen eure Überlegungen? Wenn das Gesetz wirklich kommt, dann müsstet ihr ja eigentlich auch in den Überlegungen stecken. In kürze muss man seinen Einkaufszettel ja zusammen haben.

Edit:

Wobei die "Greenception LED seriesX PWR" sieht jetzt auch nicht so schlecht aus. Mich stört so ein bisschen, dass die Leistung und damit der Stromverbrauch bei allen für meine Zwecke wohl überdimensioniert ist aber der Preis scheint ja Ok,

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Kleiner Überblick aber keine neuen Infos (für mich zumindest)

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Bin mir nicht sicher wie das funktionieren soll. Ist es überhaupt möglich bei 3 Pflanzen und 50g permanent versorgt zu sein?

Angenommen man konsumiert ~25g im Monat. Soweit ich das verstanden hab darf man 50g geerntete Blüten besitzen. Man sollte mindestens 4 Wochen für Trocknung & Curing ansetzen.

Das heißt, man müsste, sobald man eine Charge nach dem Curing anbricht, zeitgleich 25g ernten und zum Trocknen ansetzen. Jede Charge/Ernte darf nur 25g betragen, damit ich 25g Trocknen/Curen kann und 25g fertig für den Monat zum rauchen hab. Oder wie soll man sonst einen konstanten stash haben, verstehe ich da was falsch?

Außerdem sollte man dann 2 Lampen haben, eine zum groß ziehen von 2 Pflanzen. Und dabei hoffen, dass nicht beide männlich sind. Und eine Lampe mit 1 Pflanze für die Blütephase, die dann immer nur 1 Monat betragen darf?

Man darf ja 5 Stecklinge haben, bis wann gilt eine Pflanze denn eigentlich als Steckling? Bis zur Blüte, und das mit 3 Pflanzen bezieht sich dann auf geschlechtsreife? Dann könnte man ja schonmal 5 groß ziehen wo wohl so ziemlich immer mindestens eine weiblich sein wird. Und 3 unter der Blütelampe haben, zeitversetzt, so könnte man entspannter den Nachschub timen.

50g und 3 Pflanzen hören sich für mich bei Eigenanbau einfach vom Zeitfaktor her nach ziemlich wenig an.

Edit: die Menge die ich wegwerfen muss ist mir eigentlich egal, mir geht es in erster Linie um einen permanenten Vorrat und darum im legalen Rahmen zu bleiben.

Vielleicht sind es auch weniger als 25g/Monat aber ich dachte das rechnet sich leichter bei dem legalen Limit von 50g.

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Das hab ich Gestern Abend vor dem einschlafen geguckt. Da ich was hanfgärtnern angeht völliger Laie bin fand ich die Details und den Überblick ganz gut. Welches Substrat, Pilze, Wurzeln, ...

Nicht das man alles so machen und optimieren muss aber der Überblick und die Erklärungen haben mir schon geholfen Dinge zu verstehen.

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Aus gegebenem Anlass möchte ich hier meine kurze und knackige Anbauanleitung hinterlassen. Sie ist einfach und vollständig, aber eher an Anfänger und Amateure gerichtet. Enthusiasten haben viel mehr zu beachten.

  1. Samen besorgen. Dafür gibt es Onlineshops. Ich habe Erfahrung mit seedsman.com und sensiseeds.com. Nie Probleme gehabt. Es gibt aber noch weitere Shops.
    Wichtig: Kauf Autoflowering Samen. Die werden (fast) immer weiblich und fangen unabhängig vom Sonnenzyklus an zu blühen.

  2. Anzucht. Die Samen feucht halten. Z. b. zwischen zwei Teller legen, die mit Küchentüchern ausgelegt sind, und mit einem Zerstäuber besprühen. 2x am Tag nach sprühen. Nach 2-3 Tagen sollten die Samen keimen. Im Optimalfall ist die Wurzel 1-2 cm lang und noch gerade. Dann in einen kleinen Topf mit Anzuchterde stecken. Und schön feucht halten. Nach 1-2 Tagen sollten die Keimblätter zu sehen sein. Dann je nach Wetter tagsüber oder auch über Nacht ins freie stellen. Die Pflanzen brauchen Licht. Nach ein paar Tagen permanent ins Freie stellen. Je mehr Sonne, desto besser.
    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Pflanzen Ende Mai anzuziehen.

  3. Umtopfen. Wenn der Anzuchttopf durchwurzelt ist, in einen größeren Topf umtopfen. Optimal sind ca. 10 Liter. Nimm die gute, vorgedüngte Pflanzenerde, dann brauchst du nicht selber zu düngen.

  4. Blüte. Nach ca. 30 Tagen sollten erste Blüten-Härchen wachsen. Sollten sich stattdessen Samensäcke bilden, muss die Pflanze vernichtet werden.

  5. Ernte. Nach ca. 90 Tagen kann geerntet werden. Wann genau ist schwer zu bestimmen. Am besten ein Tischmikroskop besorgen (kostet wenige Euros) und auf die Trichome (die Kügelchen auf den Blütenblättern) schauen. Wenn ca. 70% milchig sind, kann geerntet werden.
    Die Ernte ist das anstrengende an der Sache. Am besten erst alle großen Blätter entfernen, dann die kleineren. Je mehr Blätter du entfernst, desto besser die Qualität. Aber die kleinen Blätter sind nicht schlimm. Ein paar werden so oder so dran bleiben. Halte unbedingt Reinigungsalkohol bereit.

  6. Reifen und Lagern. Die frische Ernte muss 2-3 Tage getrocknet werden. Daher die Blüten am besten noch an den Ästen lassen und in der Wohnung aufhängen. Danach die Blüten abschneiden und in eine Dose tun. Am besten zusammen mit einem Feuchtigkeitspäckchen (62%). Dann anfangs jeden Tag, später immer weniger häufig, lüften. Nach ca. 2 Monaten kann konsumiert werden.

  7. Konsum. Ich empfehle einen Verdampfer. Du brauchst einen Crusher, um die Blüten zu zermahlen. Dann kommt das Gras in den Verdampfer.

Bedenke: Es gibt hunderte Cannabinoide, welche du Ende konsumiert hängt von vielen Faktoren ab: Sorte, Nährstoffe, Sonneneinstrahlung, Erntezeit, Blütenposition an der Pflanze, Reifeprozess, Verdampfungs-Temperatur, etc.

Für mehr Informationen empfehle ich growweedeasy.com.

Viel Erfolg!

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen als totaler Anfänger.
Bis auf eine unzerstörbare Kannenpflanze aus dem Baumarkt habe ich noch nie eine Pflanze längere Zeit am Leben gehalten, geschweige denn irgendetwas von einer geerntet.

Ich habe keinen Garten aber einen Balkon Richtung Westen.

Wenn ich das Thema Hanfanbau in die Suchmaschine meiner Wahl eingebe, bekomme ich schnell Ergebnisse mit Lampen und Zelten und Filtern und vielen Dingen, die mich eher einschüchtern.

Auf der anderen Seite habe ich auch schon gehört, dass Hanf ein Unkraut sei und eigentlich ganz einfach zu pflegen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was passiert, wenn ich mir irgendwo ein paar Samen besorgen würde und mit einer Anleitung daraus eine kleine Pflanze mache (oder direkt Stecklinge falls das geht) und die einfach nur in einen Blumentopf auf die Fensterbank oder den Balkon stellen würde und ab und zu gieße.

Wie sind die Chancen, dass die Pflanze das überlebt?
Wie sind die Chancen, dass da auch etwas zum Ernten dabei herumkommt?
Und von welchen Mengen reden wir hier?

Wenn ich die Rechtslage richtig verstehe, darf ich alleine 50g Erntematerial haben. Das würde meiner Partnerin und mir vermutlich für ein Jahr reichen.
Und wenn ich es richtig verstehe, dürften wir zu zweit auch sechs Pflanzen besitzen, das sind ja weniger als 8,5g Erntematerial pro Pflanze, was mir auch ohne Optimierung der Erntemenge gut erreichbar (bis ziemlich wenig) vorkommt. Selbst wenn wir zu zweit auf die erlaubten 100g kommen wollten, erscheint mir das als keine unerreichbare Menge.

Habe ich hier einen totalen Denkfehler?

Oder würde ich mir mit dieser Faulpelz-Methode vielleicht ins eigene Bein schießen (so sie denn grundsätzlich überhaupt funktioniert) , weil es einen super tollen Trick gibt, der das Ganze total vereinfacht/verbessert, ohne es wiederum zur Wissenschaft zu machen?

Mir ist auch klar, dass die Antwort lauten könnte, wenn du weder Geld noch Mühe investieren willst, macht es wenig Sinn, geh lieber zu einem CSC.
Aber da ich selbst gar keine Ahnung habe, bin ich gespannt auf eure Antworten.

Vielen Dank schonmal im voraus.

Edit: Selbstverständlich alles ab April dann.

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Ich bin (relativ) Neueinsteiger in dem ganzen Thema und bräuchte eure Einschätzung.
Ich werde mir nächsten Monat, wenn es erlaubt ist, meine ersten Samen besorgen und bin etwas bei der riesen Auswahl überfordert.
Da ist so viel Marketing-Blabla dabei, dass ich irgendwie das Gefühl habe, verarscht zu werden.

Von dem, was ich bisher gelesen habe, gibt es verschiedene Samen bzw. Sorten zu kaufen.

  • Feminized (-> erzeugen nur Blüten, keine Samen? Werden größer und sind lichtabhängiger?)
  • Wildwuchs-Gestrüpp (keine Ahnung, wo man sowas kriegt, ist vermutlich eher wie Lottospielen ob man dann was bei rauskriegt)
  • Autoflower (-> blühen sehr schnell, aber sind kleiner, richtig?)
  • Versch. Sorten (Haze vs. Kush, Bubblegum vs. Lemon, keine Ahnung) -> wie unterscheiden die sich?

Und natürlich, die wichtigste Frage: welche Art/ Sorte/ whatever würdet ihr empfehlen?


Edit:

  • Minimal Kontext ergänzt
  • Mit "Wildwuchs-Gestrüpp" meine ich die Ursprungssorten", wie sie in der freien Wildbahn vorkommen. Also quasi das Gegenteil zu den hochgezüchteten Weedsorten mit 30% THC-Anteil und ultrahohem Ertrag. Vernünftige Terpenverteilung (Cannabinoide, etc.), viel Gebüsch, wenig Blüten, hohe Resistenzen, usw.
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Ich hab schon mehrfach die Aussage

"Wer es geschissen kriegt, Tomaten anzubauen, wird mit Weed keine Probleme haben"

gehört. Ich bin, ehrlich gesagt, noch nicht sooo wirklich in dem Thema Hanfanbau drin, aber von dem, was ich bisher gelesen habe, ist das ja echt kein Hexenwerk.
Die Basics sind die exakt selben - alles, was ich gesehen habe (Nährstoffversorgung, Standort, ggfs. Blätter gegen Ende abknipsen, etc.) trifft auch auf Tomaten oder sonstiges Gemüse zu.

Macht es überhaupt Sinn, mich so sehr in das Thema reinzufuchsen, wenn ich mit sonstigen Pflanzen auch schon erfahren genug bin?

Gibt es zwischen Weed und Tomaten vielleicht doch einen Unterschied?

Einen Hauptunterschied, der mir in den Kopf kommen würde, wäre die Tatsache, dass ich bei Tomaten auf die Früchte (= Samen), und bei Gras auf die Blüten (= unbefruchtet) aus bin. Muss ich irgendwie verhindern, dass die Blüten bestäubt werden?

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Klickt auf den Post, dann wird der Ursprungsbeitrag angezeigt. Sonst seht ihr nur unformatierten Müll :)

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Moin

Wollte mal fragen ob das Sinn macht den Kram einfach draußen im Garten anzubauen. Garten hat Südausrichtung ist aber in Norddeutschland :D

Macht das Sinn die ins Beet zu setzen, neben das Gemüsebeet, oder lieber in nem Topf/Kübel/Balje?

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Crosspost von c/Pilzzucht

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Video, wie man die Bodenqualität verbessern kann. TL;DW:

  • Kompostieren
  • Boden abdecken und auch mal ruhen lassen
  • Stickstofffixierende Pflanzen (z.B. Bohnen) einsetzen und dann wieder abschneiden.
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Die Frage steht schon im Titel. Mal angenommen, dass ich einen Garten habe, keine Lust auf irgendeinen Cannabis-Club habe, es der 1. April ist, das Wetter gut ist und ich Lust habe an und an mal einen zu rauchen. Wie mache ich das jetzt?

Aus naheliegenden Gründen habe ich mich noch nicht damit beschäftigt. Ich gehe mal davon aus, dass man dann auch irgendwie an Samen kommt. Kann ich die dann einfach wie normale Pflanzen aufziehen, auspflanzen und dann irgendwann ernten? Oder wird das im süddeutschen Freiland nichts? Muss ich irgendwas rechtlich beachten oder kann ich die einfach neben die Tomaten pflanzen?

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Ich hab mir letzte Woche ein Sprossenglas Microgreens angesetzt und dieses total auf dem Fensterbrett vergessen.
Jetzt hatte ich eine Handvoll Sojakeimlinge übrig, die schon seeehr grün geschmeckt hat.

Soja, neben anderen Hülsenfrüchten (Bohnen aller Art), bietet als eine der wenigen Pflanzen Bedingungen für stickstoffproduzierende Bodenbakterien, die aus Luft Dünger machen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kn%C3%B6llchenbakterien

Dabei kann man aber nicht überdüngen, da sich das System selbst reguliert.

Das, in Kombination mit der Erde, die zur Hälfte aus alten Substratblöcken meiner !c/Pilzzucht bestehen, gibt mir ein ultra gesundes Mikrobiom aus Regenwürmern, symbiotischen Bakterien und rhizomorphen Pilzen.
Ein gesundes Ökosystem in einem Blumentopf!

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Bei Lidl gibt es seit Donnerstag Anzuchtkästen im Angebot.

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Wenn ihr kommentiert sollte Lemmy mir erlauben euch als Mods zu ernennen.

Einfach so Motivation, Lieblingseissorte und Lieblingstier oder so