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Unwahre Erzählungen

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Die Welt mag im Chaos versinken, aber die Leserinnen und Leser meiner brandenburgischen Lokalzeitung liefern gewohnt zuverlässig. Hier die neusten Leserbriefe aus der Märkischen Oderzeitung:

Bernhard aus Eberswalde, der uns erklärt, dass es keine globale Erwärmung gibt. Alles nur Panikmache!

Gert aus Guben, der von hohen Ausbildungsvergütungen berichtet, aber angesichts ebenfalls hoher Arbeitslosenzahlen vermutet, dass die Erhöhung des Mindestlohns nicht notwendig gewesen sei. Und überhaupt, die Arbeitslosen sind ja eigentlich Arbeitsunwillige, die es sich in der sozialen Hängematte zu gut gehen lassen, da muss es doch Mittel und Wege geben?

Christian aus Senftenberg, der Betriebsstilllegungen von 2017 bis 2022 und die Ausschreibungspflicht seit 2017 beklagt und für den deshalb klar ist, dass Habecks Windkraftstrategie nicht aufgehen kann.

Klaus aus Fürstenwalde, für den zwar klar ist, dass Sprache sich entwickelt, aber Anglizismen doof sind. Und Gendern ist auch doof. Ob man da nicht lieber Anleihen aus dem Englischen nehmen könnte?

Für etwas Ausgewogenheit sorgen wenigstens zwei der vier abgedruckten Leserbriefe zur AfD (ein Dauerbrenner in dieser analogen Kommentarspalte). Leider melden sich auch Frank aus Bad Muskau und Hartmut aus Hönow zu Wort, für die klar ist, dass keinesfalls die AfD und ihre Wähler an irgendetwas schuld sind, sondern die Ampel und Nancy Faeser, die offenbar irgendetwas mit einer vermeintlich täterschützenden Justiz zu tun hat und härter gegen junge Muslime vorgehen soll.

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Autschn!

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Ernsthaft, wieviel Lack säuft der Mann, wenn Onkel Hotte ihm nun schon Märchen erklären muss?

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submitted 2 years ago* (last edited 2 years ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 
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Delegierte fragten daraufhin verwirrt nach, ob diese Aussage wirklich korrekt sein kann. Darauf erwiderte Kaiser: „Das ist korrekt, ich habe mit vier Jahren das Modeln angefangen.“

Wie Kaiser auf ihrer Website mitteilt, arbeitet sie, seitdem sie denken kann. Das scheint im Alter von vier Jahren der Fall gewesen zu sein, denn dann begann sie nach eigenen Angaben mit ihrer Modelkarriere. Wer wie sie 21 Jahre lange Erfahrungen im „Haifischbecken“ der Modeindustrie gesammelt habe, werde die Politik als „Streichelzoo verstehen“. Über ihre Erfahrungen schreibt sie auf der Website: „Auch wenn ich den Beruf als Model aus politischen Gründen in Zeiten der sogenannten Cancel Culture nur noch gelegentlich ausüben kann, profitiere ich immer noch von den Erfahrungen und Erlebnissen – sie haben mich geprägt.“

Quelle: Berliner Zeitung, 5. Aug 2023

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Vor kurzem hatte ich versprochen, ab und zu ein paar Leserbriefe aus der Lokalzeitung zu teilen, quasi als analoges Pendant zur Social Media-Kommentarspalte.

Im Bild: Rüdiger, der die Existenz der vermeintlichen CDU-Brandmauer bedauert und Friedrich Merz für einen Kämpfer gegen die eigene "linkslastige" Fraktion hält.

Weitere Highlights der gestrigen MOZ-Ausgabe:

  • Brigitte, 91, die immer schon als Frau durchs leben ging und deshalb den Geschlechter-Quatsch ablehnt.
  • Andreas, der die Grünen doof findet, weil Tesla Grundwasser entnimmt.
  • Martina, die genau weiß, dass die "superklugen" Grünen Schuld an ihren Strompreisen sind.
  • Wolfgang, für den klar ist, dass Selenskyj und die NATO dafür verantwortlich sind, dass Russland den Hunger in der Welt nicht lindern kann.

Bildbeschreibung


Leserbrief aus einer Zeitung mit folgendem Inhalt:

Als Friedrich Merz die Brandmauer gegen die AfD verkündete, habe ich mich gefragt, ob das jetzt klug war. Er hätte wissen müssen, dass so etwas für den kommunalen Bereich nicht durchzuhalten ist. Die konsequente Ablehnung aller AfD-vorschläge würde die Arbeit in den Rathäusern unmöglich machen. Auch bei Aussagen zur Blockade auf Landesebene, hätte er sich lieber zurückhalten sollen, zumindest für die Bundesländer im Osten, da der CDU sonst nur eine Koalition mit der Linken bleiben könnte, um mitzuregieren.

Das Zurückrudern jetzt war ein Einknicken vor seiner starken, linkslastigen Fraktion. Schade, dass den konservativen Wählern der CDU langsam die Heimat abhandenkommt.

Der Leserbrief ist von Rüdiger unterzeichnet. Nachname und Ort sind unkenntlich gemacht.

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Über den ganzen Bullshit lachen können hilft manchmal auch. Für die passenden positiven kosmischen Energien hilft extra3!

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Kommentare zu einem Zeitungsbericht über eine Fahrraddemo

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